Hier unser Rundbrief für den Mai als PDF-Datei und als normaler Text:
Liebe Freundinnen und Freunde,
die letzten Monate standen in unserem Kreisverband unter dem Schwerpunkt Energiepolitik. Ohne dieses wichtige Thema zu vernachlässigen, sind nun weitere Schwepunkte dazugekommen. Unter anderem beschäftigen uns fairer Handel, Open Government und der Hauptbahnhof. Für diese Punkte brauchen wir jede helfende Hand und freuen uns auf eure Beteiligung!
Begeisterung für faires Frühstück
Bei wundervollem Wetter konnten wir gemeinsam mit dem Eine-Welt-Laden Fürth ein Faires Frühstück auf dem Waagplatz anbieten. Die Idee entstand bei Brigitte Dittrichs Recherche zum Motto unseres Jahresempfangs „Fürth wird fair“. Im Netz war sie auf die Aktion „Faires Frühstück“ gestoßen. Andreas Schneider vom Eine-Welt-Laden war sofort begeistert von der Idee, im Rahmen des bundesweiten Frühstücksmonats auch ein öffentliches Frühstück in Fürth gemeinsam zu organisieren. Unser Ansinnen war es, faire Produkte bekannter zu machen und gleich¬zeitig die Stadt Fürth für das Thema zu sensibilisieren. Das langfristige Ziel soll in vielen einzelnen Schritten erreicht werden. So gab es nicht nur bei den Vorbereitungen viel Unterstützung durch den Kreisverband, sondern vor allem auch durch Andreas Schneider.
Am Samstag waren dann nicht nur viele Unter-stützerInnen an den Waagplatz gekommen, sondern auch unser Bundestags¬abgeordneter Uwe Kekeritz. Der evangelische Dekan Sichelstiel und Bürgermeister Markus Braun (SPD) leisteten ihren Beitrag durch eine Einführung in das Thema Fairer Handel. Im Anschluss eröffneten die drei ein leckeres Buffet mit Bio-Brot sowie süßen und herzhaften Brotaufstrichen aus dem Weltladen. Viele BesucherInnen waren begeistert, die Frage nach Wiederholung steht im Raum und etliche Interessierte für die Weiterarbeit am Thema konnten gewonnen werden.Integration: „Komm mit“
Zu Konzepten der Integration und deren Finanzierung findet am Montag, 16.5., findet um 19.30 Uhr in der Aula der Grund- und Mittelschule Pestalozzistrasse 20 ein Info-Abend statt. Die Unabhängigen Frauen Fürth, mit Rotraut Grashey an der Spitze, laden herzlich dazu ein, unterstützt u.a. von unserem Kreisverband. Der Abend gibt Gabriele Wille, der Konrektorin der Pestalozzischule, Gelegenheit ein erfolgreiches Integrationskonzept vorzustellen. Außerdem sprechen Mukadder Ergün, (Geschäfts¬führerin „SOS-Schule ohne Stress“), Petra Guttenberger (MdL, CSU), Horst Arnold (MdL, SPD) und Renate Ackermann (MdL, Grüne). Wir freuen uns auf regen Informations-austausch!
Grundeinkommen für alle! Geht das?
Unter diesem Motto findet dazu am 19. Mai im Gewerk¬schaftshaus (Friedrichstr. 7) in Erlangen ein offener Workshop statt. Als Referenten sprechen Dr. Wolfgang Strengmann-Kuhn (MdB), Sprecher für Rentenpolitik der grünen Bundestagsfraktion und Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales sowie im Petitionsausschuss, und Dr. Günter Baigger, Mitglied der Sozialdemokratischen Partei der Schweiz. Zur Einstimmung in die Thematik wird am 17. Mai der Film „Kulturimpuls Grund¬einkommen“ gezeigt.
Großdemo gegen Atomkraft in Fürth
Fürth ist einer der 21 bundesweiten (und drei bayernweiten) Standorte für eine Großdemo gegen Atomkraft am 28. Mai. Wir rechnen mit mindestens 6000 TeilnehmerInnen. Als „GastgeberInnen“ werden wir auch die OrdnerInnen bei der Veranstaltung zu stellen haben. Wer sich zur Verfügung stellt, bitte mit einer kurzen Mail an melden!
Tschernobyl, Fukushima und die vielen „kleineren Störfälle“ haben dafür gesorgt, dass die Stimmung – nicht nur bei uns im Land – umgeschlagen hat. Atomkraft ist nicht beherrschbar: Sie schädigt selbst im Normalbetrieb die Gesundheit (z.B. Krebsrisiko für Kinder), sie belastet und bedroht uns mit Jahrtausendmüll, und die Wahrscheinlichkeit weiterer Super-GAUs ist weit größer, als die für einen Sechser im Lotto. Und wofür? Damit die großen Energiekonzerne ihre Milliardengewinne einstreichen. Es ist Zeit für eine Energiewende. Wir sollten alle Kraft in Energieeinsparung, Effizienzsteigerung und erneuerbare Energien legen. Das ist unser Thema – packen wir es an. Das Ende des Moratoriums, der Auszeit der Altreaktoren, steht bevor – und die Bundesregierung will sich erst im Juni entscheiden, welche Konsequenzen sie aus Tschernobyl und Fukushima zieht – offiziell auf Basis eines Sicherheitschecks aller AKW. Doch der öffentliche Druck zeigt Wirkung und unsere Chance auf einen endgültigen Atomausstieg war noch nie so groß.
Deshalb: Geht mit uns auf die Straße, kommt zu der Großkundgebung und auch zu den Montags-kundgebungen am Bahnhofsplatz, die wir mit dem Fürther Bündnis Atomausstieg JETZT organisieren – immer noch mit beachtlichen TeilnehmerInnenzahlen. Sollte unser Protest nicht erfolgreich sein, muss die Anti-Atomkraft-Bewegung möglicherweise auch zu anderen Protestformen greifen. Schaut euch mal um auf www.x-tausendmalquer.de.
Wer keine Zeit für aktive politische Arbeit hat, mag sich vielleicht bei “meine Kampagne” über die grüne Homepage gegen Atomkraft einsetzen. Es geht ganz einfach:www.gruene.de/einzelansicht/artikel/aussteigen-statt-aussitzen.htmlGrüne Wege führen weiter
Sozial Integratives Training – Fahrradwerkstatt Fürth
Leider überschneidet sich unser Termin für „Grüne Wege führen weiter“ mit der Großdemonstration gegen Atomkraft. Auch wenn die Großveranstaltung selbstverständlich in unserem Sinne ist, sollten wir dennoch nicht sozial sehr wertvolle Projekte in unserer eigenen Stadt übersehen. Wie eben die Fahrradwerkstatt. Wer also am Samstag, 28.05., aufgrund der Termin-Überschneidung nicht an unserer Veranstaltung teilnehmen kann, sollte sich dennoch einmal die Fahrradwerkstatt während der Öffnungszeiten ansehen.
Podiumsdiskussion Sozialticket
Nötig? Sinnvoll? Machbar?
Auf Einladung des Sozialforums und der Fürther Arbeitsloseninitiative (FEI) diskutieren am 27. Mai KommunalpolitikerInnen (u.a. Waltraud Galaske) und Betroffene mit dem Infra-Chef die Möglichkeit, mit einem Sozialticket die soziale Härte steigender Preise für den öffentlichen Personennahverkehr aufzufangen.
Mehr Demokratie? Nicht mit Maier!
In die Thematik, auch in Fürth eine Informations-freiheits-Satzung zu beschließen, bringen die jüngsten Äußerungen von Christoph Maier (CSU) Unmut. So eine Satzung gäbe den BürgerInnen das Recht, zu jeder Thematik zu jeder Zeit Akteneinsicht zu nehmen und Auskunft von der Verwaltung zu erlangen. Die Gegenargumente des CSU-Mannes: Fürth gewähre bereits heute „unbürokratisch“ Einsicht, allerdings, so fügte er in einem Interview hinzu, „nach Ermessen“. Zum zweiten müsse „akkurat“ dafür gesorgt werden, dass vor der Aushändigung von Schriftstücken „sensible Daten Dritter unkenntlich gemacht“ werden. Hierzu hatte bereits der bayerische Städtetag seinen Standpunkt geäußert: Die Unkenntlichmachung sei „kontraproduktiv“, denn es könne bei den BürgerInnen der Eindruck entstehen, dass auf diese Weise etwas verheimlicht werden solle. Nun soll das Thema also im März 2012 erneut auf die Tagesordnung kommen – immerhin zwei Jahre früher als nach Maiers Wunsch.
Wir Fürther Grünen befassen uns innerhalb eines umfassenden Open-Governance-Konzepts mit der Frage, ob ein Bürgerhaushalt gut auch für unsere Stadt wäre. In der MV am 08.06.11 werden wir einen allgemeinen Einstieg in die Thematik anbieten, aus dem sich ein Arbeitskreis entwickeln soll.Herzliche Grüne Grüße,
euer Kreisvorstand
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