28. April 2017 – Die Verbesserungen für den Fuß- und Radverkehr im Bereich der Hornschuchpromenade, die von der GRÜNEN-Stadtratsfraktion im Bau- und Werkausschuss im September beantragt wurden, sollen umgesetzt werden. Das ist das Ergebnis einer Ortsbegehung mit Vertreter*innen der zuständigen Ämter Anfang April – ein schöner Erfolg für Fürther Radfahrer*innen und erneut eine Bestätigung grüner Verkehrspolitik. Schon die Empfehlungen des Lärmaktionsplans (Tempo 30, Ausbau des ÖPNV, Rad- und Fußverkehr) folgten im Wesentlichen den Forderungen, die die GRÜNEN seit Jahren für ein umweltfreundlicheres Verkehrskonzept erheben. „Wir haben in den letzten Monaten wirklich viele Verbesserungen für Fahrradfahrer*innen in Fürth erreicht. GRÜNE Verkehrspolitik will das Beste für Mensch und Umwelt. Wir freuen uns, dass wir mit unseren Ansätzen in so vielen Punkten auch die anderen Parteien überzeugen konnten“, heißt es aus dem GRÜNEN-Büro in der Mathildenstraße. „Wir wollen erreichen, dass Radfahren in Fürth immer sicherer wird und noch mehr Fürther*innen aufs Rad umsteigen.“
Die vorgeschlagenen Maßnahmen schonen die Willy-Brandt-Anlage, indem sie die Nutzung der angrenzenden Gehwege und Straßen für Fußgänger*innen und Fahrradfahrer*innen wieder attraktiver machen und sollen dazu beitragen, dass der Trampelpfad in der Mitte der Grünanlage nicht mehr benutzt wird. Dazu soll, wie von der GRÜNEN-Stadtratsfraktion gefordert, die Einbahnstraßenrichtung zwischen Gabelsberger- und Luisenstraße umgekehrt werden, damit Radfahrer*innen nicht mehr über Kreuz fahren müssen. Außerdem werden Straßenschilder, die aktuell als Hindernisse im Gehweg stehen, versetzt. Auf einem Parkplatz vor dem Ärztehaus bzw. der Apotheke werden Fahrradabstellmöglichkeiten geschaffen, damit abgestellte Fahrräder nicht mehr länger den Gehweg für Fußgänger*innen, Senior*innen mit Rollatoren und Kinderwägen verengen.
Zur März-Sitzung des Verkehrsausschusses haben die GRÜNEN-Stadträt*innen weitere Anträge zum Thema Fahrradfahren im Fürther Stadtverkehr gestellt: Ein Antrag bezog sich auf die widersprüchliche Beschilderung in der Herrnstraße, der andere auf bessere Radverkehrsführung und Beschilderung in Baustellen. In der Sitzung wurde beschlossen, dass man die Maßnahmen in der Herrnstraße zeitnah umsetzen und die Verwaltung die Anregungen bezüglich der Beschilderung in Baustellen aufgreifen wird.
Die Fürther GRÜNEN haben sich in den letzten Monaten wirklich umfassend für Verbesserungen im Radverkehr eingesetzt: „Wir haben einzelne Anträge zu konkreten Verbesserungen für Radfahrer*innen in Fürth gestellt, dabei aber auch das große Ganze im Blick behalten, weil wir fest davon überzeugt sind, dass ein gestärkter Radverkehr ein immer wichtiger werdender Pfeiler im Fürther Nahverkehr ist.“ So wurde auf den GRÜNEN-Antrag hin beschlossen, dass es in der Königstraße im Zuge des Straßenumbaus zwischen Friedrichstraße und Jüdischem Museum nun auch eine Weiterführung für den Radverkehr über die Rathauskreuzung hinweg Richtung Grüner Markt geben wird. Somit wird die zukünftige Radverkehrshauptachse Hornschuchpromenade, Kleine Freiheit, Gustav-Schickedanz-Straße, Königstraße, Rathaus, Grüner Markt und Billinganlage durchgängig befahrbar sein.
Als letzte bayerische Großstadt ist die Stadt Fürth vor Kurzem auf Antrag der GRÜNEN (zu den Haushaltsberatungen im Herbst 2016) auch endlich der Arbeitsgemeinschaft der fahrradfreundlichen Kommunen in Bayern beigetreten – von OB Jung nun medienwirksam kommuniziert.
Besser spät als nie – das gilt auch für die Klimaschutzaktion „Stadtradeln“, die in diesem Jahr ebenfalls auf Antrag der GRÜNEN erstmals in Fürth ab dem 15. Juli umgesetzt wird. Auch hier waren die anderen Städte in der Metropolregion schneller. „Wir wollen nicht meckern, wir freuen uns, dass diese tolle Aktion nun auch in Fürth angekommen ist.“ Gleichwohl gelte: Für wirklich tiefgreifende Veränderungen und eine breit angelegte ökologische Verkehrswende, wie sie derzeit etwa die Stadt Berlin anpeilt, fehlen in Fürth weiter die politischen Mehrheiten. „Die lassen sich frühestens 2020 ändern. Bis dahin arbeiten wir uns Stück für Stück voran. Auch was die überörtlichen Radschnellwege angeht, zu denen wir im Dezember einen Antrag gestellt haben, warten wir auf positive Signale und ein städteübergreifendes Konzept noch vor der Sommerpause.“ Für die attraktiven Schnellverbindungen für Radfahrer*innen zwischen Städten und Gemeinden in der Metropolregion setzen sich die Fürther GRÜNEN-Stadträt*innen schon seit längerem ein. Denn auf diesen speziell gestalteten und bevorrechtigten Strecken, die möglichst ohne Stau, Ampeln und Fußgängerüberwege auskommen, sind Radfahrer*innen komfortabel und zügig unterwegs. Für Pendler*innen wird so der Umstieg vom Auto aufs Fahrrad oder das Pedelec ungleich attraktiver – mit den entsprechenden positiven Auswirkungen auf Gesundheit, Lärmreduzierung für die Anwohner*innen und Klimaschutz.
- Beschluss nach Ortsbegehung: GRÜNEN-Vorschläge zu fahrrad- und fußgängerfreundlichen Änderungen rund um die Willy-Brandt-Anlage werden in den nächsten Wochen umgesetzt
- Weitere Erfolge für GRÜNE Verkehrspolitik im Verkehrsausschuss: Anpassung der widersprüchlichen Beschilderung in der Herrnstraße und Aussicht auf bessere Verkehrsführung und Beschilderung in Baustellen
- Zahlreiche Verbesserungen durch GRÜNEN- Anträge für Radfahrer*innen: Beitritt zur AGFK, Aktion „Stadtradeln“, durchgehende Radwegeführung Königsstraße inkl. Rathauskreuzung
Diese Pressemeldung als pdf-Datei: GRÜNE erreichen Verbesserungen im Radverkehr
Link zur Pressemeldung vom 22.9.2016: Schöner Erfolg für GRÜNE Politik in Fürth: Breite Zustimmung für 4-Punkte-Plan zur Erhaltung der Willy-Brandt-Anlage




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