Wie reagieren die Fürther GRÜNEN auf die Forderung, Barbara Fuchs solle als Stadträtin zurücktreten?
Barbara Fuchs gibt weiter vollen Einsatz für die Fürther*innen, als Landtagsabgeordnete und als Stadträtin. Es gibt keinen Grund, dass sie als Stadträtin zurücktreten müsste. Sie wurde gewählt und wird den Wählerauftrag auch weiterhin erfüllen. Die Fürther GRÜNEN unterstützen Barbara Fuchs auch weiterhin ausdrücklich in beiden Funktionen. Insbesondere die Stadträt*innen der Fürther GRÜNEN Stadtratsfraktion stehen hinter ihrer Fraktionskollegin.
Dass Barbara Fuchs sowohl Stadträtin als auch Landtagsabgeordnete sein wird, war seit der Veröffentlichung des amtlichen Endergebnisses der Landtagswahl bekannt. Dass die SPD nun acht Monate nach der Wahl versucht, eine Schlammschlacht anzuzetteln, ist mindestens verwunderlich.
Muss man das Stadtrats-Ehrenamt aus Zeitmangel ablehnen?
Die Stadtratstätigkeit ist in Fürth ein nebenberufliches Ehrenamt. Die meisten Stadträt*innen arbeiten Vollzeit in einem anderen Beruf. Daneben haben viele Stadträt*innen zeitintensive Engagements in Vereinen und Verbänden, investieren viel Zeit in die Familie und Kinderbetreuung. Alleine die Tatsache, dass jemand als Landtagsabgeordnete arbeitet, lässt also keinesfalls auf seine*ihre persönlichen Zeitressourcen und auf das Engagement für die Stadtratsarbeit schließen.
Ist die Teilnahme an den Stadtratssitzungen ausschlaggebend für die gewissenhafte Wahrnehmung des Ehrenamts?
Die Tätigkeit und das Engagement eines*r Stadträt*in lassen sich nicht an seiner*ihrer Anwesenheit in Stadtratssitzungen festmachen. Die Aufgaben gehen weit darüber hinaus. Die Stadtratssitzungen der letzten Monate haben zum Teil nur eine viertel oder halbe Stunde gedauert, weil viele im Vorfeld in den Ausschüssen geklärte Punkte nur kurz zur Abstimmung aufgerufen wurden. Die Stadtratssitzung ist somit nur die Spitze des Eisbergs in der Stadtratsarbeit. Wesentlich zeitintensiver sind die Vor- und Nachbereitung der Sitzungsunterlagen, die Arbeit in den Ausschüssen, das Entwickeln von Anträgen.
Dafür müssen mehrere hundert Seiten gelesen werden, es bedarf inhaltlicher Diskussionen mit der Fraktion zur Entscheidungsfindung, Recherchen, Termine mit Vereinen, interessierten Bürger*innen und vieles mehr. Gerade diese öffentlich nicht sichtbare Arbeit hat Barbara Fuchs in den letzten Monaten sicher mindestens genauso intensiv wahrgenommen wie andere Stadtratskolleg*innen. Um dem Ganzen eine Zahl zu geben: mehr als 100 Termine hat sie alleine seit Oktober 2018 in Fürth wahrgenommen.
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