Bei den Haushaltsberatungen stand der Etat des Lastenrad-Förderprogramms für 2021 zunächst auf der Streichliste. „Wir haben uns in den Haushaltsberatungen dafür eingesetzt, dass diese sinnvolle Förderung erhalten bleibt“, erklärt GRÜNEN-Stadträtin Xenia Hasenschwanz. „Und auch wenn ich es schade finde, dass sich die SPD mehrheitlich nicht überzeugen ließ, freue ich mich sehr, dass genügend andere Stadträt*innen mit uns dafür gestimmt haben, dass dieser Fördertopf auch für Privatpersonen weiter bestehen bleibt“.
Auch weiterhin wird also die Anschaffung von Lastenfahrrädern und Lasten-Pedelecs mit einem Betrag von bis zu 500 € (ohne E-Motor) bzw. bis zu 1.000 € (mit E-Motor) pro Anschaffung unterstützt. Allerdings sollen von 40.000 € künftig 10.000 € für Gewerbe und 30.000 € für Privat angesetzt werden. Zu „Privat“ zählen dabei künftig auch Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) oder Hausgemeinschaften, die bisher durch das Raster gefallen sind, aber nun durch den Antrag der GRÜNEN-Fraktion in den Kreis der Berechtigten aufgenommen werden.
„Die Lastenräder tragen dazu bei, den motorisierten Individualverkehr zunehmend von der Straße zu bekommen – so fördern wir den klimaneutralen Transport von Menschen und Gütern. Ich bin davon so überzeugt, dass ich mir selbst auch ein Lastenfahrrad für meine Tätigkeit als Hebamme bestellt habe“, verrät Xenia Hasenschwanz.
Das 2018 auf Antrag der GRÜNEN-Fraktion eingeführte Förderprogramm für Lastenräder und Lastenanhänger ist auch nach zwei Jahren noch so erfolgreich, dass die Fördertöpfe ausgeschöpft und lange Wartelisten geführt werden. „Die ungebrochene Nachfrage nach diesem klimaschonenden und stadtverträglichen Transportmittel zeigt, dass den Fürther*innen viel daran liegt, aktiv am Klimaschutz mitzuarbeiten“, ist sich Xenia Hasenschwanz sicher.
Die Tatsache, dass das Förderprogramm so gut angenommen wird und inzwischen in Fürth immer öfter Lastenräder zu beobachten sind, ist ein greifbarer echter Erfolg grüner Politik in Fürth.




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