Unsere Hartnäckigkeit hat sich einmal mehr ausgezahlt: Die Fürther*innen können künftig mit dem Bus direkt zum Weihnachtsmarkt fahren. Ein schöner Erfolg für die GRÜNEN-Stadtratsfraktion, wie Stadträtin Anna Botzenhardt findet: „Wir haben beharrlich darauf hingearbeitet, dass der Busverkehr weiter über die Freiheit geführt wird.“
In den Vorjahren war es nicht so recht gelungen, den klassischem Weihnachtsmarkt, den Mittelaltermarkt und Wochenmarkt unter einen Hut zu bekommen. Die Marktbeschicker*innen fühlen sich hinter den Absperrungen ausgeschlossen, die schlangenförmige Wegführung stieß bei vielen auf Ablehnung. Die neue Anordnung dagegen mit vielen Treffpunkten und Beleuchtung mit großen Lichtbögen trifft offenbar den Geschmack vieler Fürther*innen. „Vor allem die offene Gestaltung kommt bei den meisten gut an“, stellt Anna Botzenhardt fest. Doch die zugesicherte Absperrung der Grünflächen fehlte in diesem Jahr und wird Teil der weiteren Diskussionen sein müssen, da nur dadurch die Grünanlage langfristig geschützt werden kann.
Besonders der Wochenmarkt profitierte in diesem Jahr davon, dass sich die GRÜNEN dafür eingesetzt haben, die Bustrasse frei und somit nutzbar zu halten. Als dort im letzten Jahr Teile des Mittelaltermarkts aufgebaut waren und die Busse umgeleitet wurden, waren Presseberichten zufolge viele Käufer*innen während der Vorweihnachtszeit weggebrochen, weil sie ihre Einkäufe weit schleppen mussten, statt in unmittelbarer Nähe des Wochenmarkts in den Bus einzusteigen.
Doch bei allem Lob sieht Anna Botzenhardt noch Luft nach oben: „Ob die Weihnachtspyramide auch in den kommenden Jahren zwischen dem Pavillon in der Adenaueranlage und dem angrenzenden Wochenmarkt bleiben kann, hängt ganz entscheidend davon ab, wie stark die Nutzung der Adenauer-Anlage die Grünflächen beschädigt hat und ob die Bäume bleibenden Schaden davon getragen haben.“
Zur Optimierung des Konzepts wollten die GRÜNEN-Stadträt*innen eine Ortsbegehung durchführen, während der Markt aufgebaut ist, und hatten einen entsprechenden Antrag gestellt. „Auch wenn diese Begehung diesmal leider nicht stattgefunden hat, gehe ich davon aus, dass bei einem zusätzlichen Ortstermin demnächst intensiv besprochen wird, welche Maßnahmen vor allem den Schutz der Konrad-Adenauer-Anlage künftig sicherstellen können“, meint Anna Botzenhardt. „Im Großen und Ganzen sind wir dennoch zufrieden mit dem aktuellen Konzept des Weihnachtsmarkts und bemühen uns um eine für Marktleute, Wochenmarkt und Einzelhandel sowie für die Natur zuträgliche Verbesserung.“
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