An den Abenden, an denen in der Tanzschule Streng Kurse stattfinden, herrscht vor dem Eingang oft ein heilloses Durcheinander, wie GRÜNEN-Stadträtin Xenia Hasenschwanz als Anwohnerin gut beobachten kann: „Jugendliche werden von den Eltern gebracht, die Autos stehen sich gegenseitig und mit dem Fahrrad oder zu Fuß ankommenden Tanzschüler*innen und Passant*innen im Weg herum. Dabei kommt es mitunter auch zu gefährlichen Verkehrssituationen. Zum Kursende hin wiederholt sich das Bild: Auf dem Gehweg und der Straße stehende Elternfahrzeuge behindern beim Warten Fußgänger*innen und Radfahrer*innen“.
Auch in der übrigen Zeit blockiert an dieser Stelle oft Lieferverkehr die Gehwege. Der Linienbus-Verkehr wird dadurch regelmäßig beeinträchtigt, es kommt zu erheblichen Störungen im Betriebsablauf und Verspätungen. „Daher erschien es uns sinnvoll, die Parkbucht mit den zwei Parkplätzen als Lieferzone mit eingeschränktem Halteverbot auszuweisen, die dann auch als „Kiss&Go-Zone“ zum Aussteigenlassen der jugendlichen Tanzschüler*innen dienen kann“, erklärt Xenia Hasenschwanz.
Zur Sitzung des Verkehrsausschusses am 3. Mai 2024 stellte die Fraktion daher einen entsprechenden Antrag. Doch in der Sitzung konnte sich die Mehrheit leider nicht dazu durchzuringen, einen entsprechenden Prüfauftrag an die Verwaltung zu geben. Das Problem schien zwar bekannt und wurde von vielen Stadträt*innen auch bestätigt, aber es gab wenig Elan, an der Situation etwas zu ändern.
Xenia Hasenschwanz findet das sehr schade: „Auch hier sieht man mal wieder, welchen großen Stellenwert die Parkplätze in Fürth einnehmen. Statt hier zwei Parkplätze als Ladezone bzw. zum Ein- und Aussteigen auszuweisen, lässt man lieber alles, wie es ist. Es kann doch nicht sein, dass erst etwas passieren muss, bis man sich dazu durchringt, den beiden Parkplätzen einen sinnvolleren Zweck zu geben!“
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