Auch in Zukunft wird das Auto nicht komplett verzichtbar sein. Aber wir GRÜNEN wollen gute Alternativen zum Auto fördern und dafür sorgen, dass Autos sicher, schonend und emissionsfrei unterwegs sind. Die Zukunft des Autos liegt in der Elektromobilität, ob batterie- oder wasserstoffgetrieben. Deshalb sorgen wir für ausreichend Ladestationen und Wasserstofftankstellen in Fürth. Um die Zahl der Autos in der Stadt zu reduzieren, entwickeln wir ein umfassendes, benutzerfreundliches und alltagstaugliches Car-Sharing-Konzept für Fürth. Sinkt die Zahl der abgestellten Fahrzeuge, gewinnen wir Raum für Aufenthaltsqualität direkt vor unser aller Haustüren.
Tempo 30 schafft Sicherheit
Für mehr Sicherheit für alle, besonders für Kinder und ältere Menschen, führen wir in ganz Fürth Tempo 30 ein. Nebenstraßen wandeln wir in verkehrsberuhigte Zonen um und auf bislang viel von Autos befahrenen Straßen wie der Schwabacher Straße oder der Nürnberger Straße schaffen wir mit Umweltspuren und Radschutzstreifen Platz für Bus und Fahrrad. Darüber hinaus setzen wir durch, dass die Fußgängerzone tatsächlich für Fußgänger*innen reserviert ist und minimieren den Lieferverkehr.
Parkraum bewirtschaften für weniger Suchverkehr
Wir sorgen für eine gute Parkraumbewirtschaftung. Mit deutlich mehr Personal sorgen wir dafür, dass die Straßenverkehrsordnung wirksam durchgesetzt wird. Straßen, Fuß- und Radwege dürfen nicht durch Falschparker*innen blockiert werden. So werden der Verkehr und der öffentliche Raum sicherer, vor allem für Kinder. Für Fuß- und Radwege, Fahrrad-Abstellplätze, Car-Sharing und Straßenbegrünung müssen Pkw-Stellplätze weichen. Diese wollen wir teilweise durch Quartiersgaragen kompensieren. Außerdem setzen wir darauf, dass durch gute Verkehrspolitik immer mehr Fürther*innen kein eigenes Auto brauchen. Unnötiger Verkehr, der allein durch die Parkplatz-Suche entsteht, kann so insgesamt vermieden werden. Durch das Anlegen von farblich markierten und kostenlosen Kurzzeit-Parkbuchten im gesamten Stadtgebiet wollen wir es Lieferdiensten und Anwohner*innen ermöglichen, eine legale Haltemöglichkeit in Wohnungsnähe oder vor Geschäften zu finden. Es gibt kein Recht auf kostenloses Dauerparken in der Innenstadt.