Michael Zwiener

Michael Zwiener

Liste 2 Platz 42

Eigenes Heim

  • Teamassistent
  • 48 Jahre

Nachgefragt

Warum engagierst du dich politisch in unserer Stadt?

Ich hatte jahrzehntelang nicht viel mit Politik am Hut. In letzter Zeit hat sich auf der Welt sehr viel geändert. Ich will nicht weiterhin alles hinnehmen oder gar wegschauen. Als aktives Mitglied der GRÜNEN habe ich die Möglichkeit, bei allen wichtigen Themen der heutigen Zeit mitzuwirken.

Welches politische Thema liegt dir konkret am Herzen?

Ich habe mich im Mai 2019 von meinem Auto getrennt und bin seitdem mit öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Fahrrad und, wenn nötig, mit Carsharing unterwegs. Auch wenn ich diesen Schritt bisher kein einziges Mal bereut habe, gibt es in diesem Bereich noch viel Luft nach oben.

Du bist auch Pflegevater und Betreuer eines jungen Menschen mit geistiger Behinderung – Was möchtest du mit diesem Hintergrund in die Kommunalpolitik einbringen?

Ich wurde in den letzten 17 Jahren in dieser Hinsicht sensibilisiert und bekomme immer wieder mit, mit welchen Schwierigkeiten Betroffene leider tagtäglich zu kämpfen haben. Das gilt auch für andere Einschränkungen, wie Körper- und Sehbehinderungen. Die viel zu häufig defekten Aufzüge an U-Bahn-Stationen sind da nur ein Beispiel. Ich finde, dass für diese Menschen mehr getan werden sollte.

Zeit, über den grünen Klee zu loben: Was magst du an Fürth?

Ich finde es wunderbar, dass Fürth die sicherste Großstadt Deutschlands ist und dadurch viele Menschen, die aus ihrer Heimat flüchten mussten, hier ein sicheres Zuhause gefunden haben. Ich mag die vielen kleinen Geschäfte, die Altstadt, die beeindruckenden Bauten, wie zum Beispiel das Rathaus und das Stadttheater und das interkulturelle Beisammensein.

Wenn du in den Stadtrat gewählt wirst – wie willst du deine Stadtratsarbeit gestalten und mit den Fürther*innen zusammenarbeiten?

Stadträt*innen sind ja vor allem dafür da, die Interessen der Bürger*innen durchzusetzen. Daher möchte ich jederzeit mit zwei offenen Ohren unterwegs sein, um möglichst viel mitzubekommen von Bedürfnissen, Anliegen und vielleicht auch Befürchtungen. Bei allen anstehenden Entscheidungen gilt es dann, diese mit auf die Waagschale zu legen.