Am 20. Februar wurde die Bella-Rosenkranz-Straße in Fürth eingeweiht. Die 40 Meter lange Straße war ursprünglich Teil der Theaterstraße. 1980 wurde sie nach dem ehemaligen Archivleiter Dr. Adolf Schwammberger umbenannt. Doch 2017 stieß der GRÜNEN-Stadtrat Kamran Salimi bei seinen historischen Forschungen im polnischen Torún auf Unterlagen, die belegten, dass Schwammberger (anders als bisher angenommen) ein aktiver Protagonist des Naziregimes war und massiv gegen Juden hetzte. Nach Überprüfung der Forschungsergebnisse durch den Stadtarchivleiter wurden diese voll inhaltlich bestätigt. Eine Schwammbergerstraße in Fürth war somit nicht mehr tragbar.
Doch wie sollte die Straße stattdessen heißen? Die Wahl fiel auf Bella-Rosenkranz-Straße. Bella Rosenkranz war eine jüdische Fürtherin mit polnischen Wurzeln, die im Dritten Reich verfolgt wurde.
Den neuen Namen findet Kamran Salimi gut: „Mit der Umbenennung korrigiert die Stadt Fürth einen Fehler aus den 80er Jahren. Ich freue mich, dass die Straße nach einer herausragenden Fürtherin benannt wurde, die unter dem Naziterror leiden musste“.
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