Am 20. November 1989 beschloss die Generalversammlung der Vereinten Nationen die UN-Konvention über die Rechte des Kindes (KRK). Die Konvention wurde von fast allen Staaten weltweit ratifiziert. Seitdem haben alle Kinder auf der Welt über alle sozialen, kulturellen, ethnischen oder religiösen Unterschiede hinweg verbriefte Rechte – auf Überleben, Entwicklung, Schutz und Beteiligung. „Zumindest in der Theorie“, schränkt GRÜNEN-Stadträtin Hanne Wiest ein. „Denn vielen Menschen hierzulande sind die Kinderrechte gar nicht bekannt. Oder sie werden nicht eingehalten. Deshalb müssen wir die Interessen von Kindern immer wieder in den Fokus rücken.“
Die UN-Kinderrechtskonvention umfasst 54 Artikel, in denen die Rechte des Kindes festgehalten sind. Grundlage ist eine neue Sicht auf Kinder als eigenständige Persönlichkeiten. Die Kinderrechte basieren auf vier Grundprinzipien: dem Diskriminierungsverbot, dem Recht auf Leben und persönliche Entwicklung, dem Beteiligungsrecht und dem Kindeswohlvorrang. Sie sollen Kinder schützen und ihre Beteiligung fördern. Kinder haben beispielsweise ein Recht auf ein Dach über dem Kopf, eine gewaltfreie Erziehung und bestmögliche Gesundheitsversorgung.
Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. fördert Projekte und Aktionen, um Kinder und Jugendliche über ihre Rechte aufzuklären. Dazu gehören auch Materialien für einen Lernpfad für Kinderrechte (https://www.dkhw.de/aktionen/lernpfad-der-kinderrechte/ ). „Ähnlich wie bei einem „Trimm-Dich-Pfad“ werden im gut frequentierten öffentlichen Raum Schilder aufgestellt, auf denen Lerninhalte zu Kinderrechten zu lesen sind. Neben einer Einführung zum jeweiligen Kinderrecht (z.B. „Recht auf Bildung“) gibt es auf den Tafeln jeweils auch eine Aufgabe, die Kinder vom Kleinkind- bis zum Grundschulalter z.B. in den Bereichen Motorik, Fantasie, Sinneswahrnehmung, Kreativität oder Erinnerungsvermögen fordern. Das breite Spektrum sorgt dafür, dass dabei jedes Kind seine Erfolgserlebnisse haben kann“, erläutert Hanne Wiest.
Bei einem Spaziergang kann der Lernpfad jederzeit von Kindern mit ihren Begleitpersonen erlebt werden. Aber auch Schulklassen oder Kitagruppen können diesen besonderen Lernort an der frischen Luft aufsuchen. Ein solcher Lernpfad bietet Kindern und Erwachsenen gleichermaßen einen Zugang zu kinderrechtlichen Grundsatzthemen – und zwar optisch ansprechend, didaktisch versiert, spielerisch und lebensraumnah. „Gerade in der heutigen Welt ist es zunehmend wichtig, mit politischer Bildung schon bei den kleinsten Kindern anzufangen“, findet Hanne Wiest. Deshalb ist es wirklich erfreulich, dass unser Antrag auf einen Lernpfad Kinderrechte in Fürth angenommen wurde.“
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