12. Oktober 2018 – Die Durchfahrtssperre am Kohlenmarkt während der Michaelis-Kirchweih wurde in diesem Jahr erstmalig konsequent durchgesetzt. Mit großem Erfolg: Die deutliche Beschleunigung des Busverkehrs und somit die bessere Einhaltung des Fahrplans konnte erreicht werden.
Doch die GRÜNEN-Stadträt*innen ruhen sich nicht auf diesem Erfolg aus, sondern setzen sich weiterhin für Verbesserungen ein: „Für das nächste Jahr wollen wir prüfen lassen, ob die Durchfahrt auch für Taxis erlaubt werden soll, die ja auch helfen, den Individualverkehr einzudämmen. Schließlich fahren durch die Nutzung von Taxis auch weniger Privat-Autos in die Innenstadt.“
Während der Fürther Kärwa wurde bisher der Kohlenmarkt für den Busverkehr zum Nadelöhr – schließlich musste der gesamte Busverkehr in der Innenstadt zum zentralen Busbahnhof Rathaus über die Hirschenstraße und den Kohlenmarkt geführt werden. Da in diesem Bereich in den Zeiten vor der konsequenten Sperrung widerrechtlich auch sehr viele Autos unterwegs waren, kam es zu erheblichen Staus und dadurch auch zu enormen Verzögerungen im Busfahrplan.
Die Pünktlichkeit und Verlässlichkeit der öffentlichen Verkehrsmittel ist aber eine der Grundvoraussetzungen dafür, dass möglichst viele Menschen diese Alternative zum Individualverkehr als attraktiv wahrnehmen und auf Bus und U-Bahn umsteigen. „Gerade bei Veranstaltungen wie der Fürther Michaelis-Kirchweih ist ein gut funktionierender ÖPNV die einzige Möglichkeit, ein extremes Verkehrschaos zu vermeiden“, meinen die Fürther GRÜNEN-Stadträt*innen. Auch für Fußgänger*innen ist der Bereich durch die Sperrung wesentlich sicherer geworden.
Die geänderte Durchfahrtsregelung geht auf einen GRÜNEN-Antrag aus dem März 2016 zurück, mit dem die Verwaltung aufgefordert wurde, zu prüfen, ob eine zeitlich begrenzte Durchfahrtsbeschränkung für den motorisierten Individualverkehr im Bereich Kohlenmarkt nicht die sinnvollere Verkehrsführung darstellt. Diesen Schritt hatten die GRÜNEN-Stadträt*innen schon länger gefordert und auch vorher öfters in verschiedenen Stadtratsgremien beantragt.
Leider hielten sich trotz Beschilderung im letzten Jahr viele Verkehrsteilnehmer nicht an die geänderte Regelung. Dadurch kam es zu Staus und zu erheblichen Verzögerungen im Fahrplan. Doch die GRÜNEN-Stadtratsfraktion blieb beharrlich und regte mit zwei weiteren Anträgen im Juli und November 2017 Nachbesserungen an, um die Durchfahrtsbeschränkung wirksam durchzusetzen. Der Erfolg gibt ihnen Recht, denn in diesem Jahr hat dank dieser Maßnahmen die Umsetzung viel besser funktioniert – zum Nutzen der vielen Tausend Bürger*innen, die den Fürther Busverkehr während der Kirchweih genutzt haben.
• GRÜNEN-Stadtratsfraktion freut sich über die erfolgreiche Busbeschleunigung durch die konsequente Umsetzung der Sperrung am Kohlenmarkt
• Weiterer Verbesserungsvorschlag: Prüfauftrag der freien Durchfahrt am Kohlenmarkt nicht nur für Busse, sondern auch für Taxis
• Verlässlicher ÖPNV als einzige Lösung, um extremes Verkehrschaos während der Kärwa zu vermeiden
Diese Meldung als pdf-Datei: PM – Erfolgreiche Busbeschleunigung am Kohlenmarkt
Neuste Artikel
Starker Auftakt ins Jahr 2025: Unser Neujahrsempfang mit Frank Bsirske, Barbara Fuchs und Kamran Salimi
Am 7. Februar 2025 haben wir bei unserem Neujahrsempfang in Fürth gemeinsam mit vielen engagierten Gästen das neue politische Jahr eingeläutet. Mit dabei waren hochkarätige Redner*innen, die eindrucksvoll klargemacht haben, welche Herausforderungen vor uns liegen – und wie wir sie gemeinsam meistern können. Frank Bsirske: Klare Worte für Gerechtigkeit und NachhaltigkeitBesonders eindrucksvoll sprach Frank Bsirske,…
Finanzen Kinder Klimaschutz Naturschutz Soziales
Kaffee mit Banaszak: Ein Nachmittag voller Energie!
22.01.25 – Volles Haus und spannende Diskussionen – das war „Kaffee mit Banaszak“ am 22.01.25 im Herr & Kaiser in der Fürther Südstadt. Rund 60 Menschen, darunter viele neue Gesichter, waren gekommen, um mit Felix Banaszak über die wichtigsten Themen unserer Zeit zu sprechen: Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Kamran Salimi,…
Klimaschutz Naturschutz Soziales Wirtschaft Wohnen
Robert Habeck in Nürnberg – Ein voller Erfolg im Wahlkampf
20.1.25 – Am vergangenen Wochenende besuchte Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Nürnberg im Rahmen seiner Wahlkampf-Tour. Kamran Salimi, unser Direktkandidat für den Bundestag, Annette von Heissen und Johannes Newald, Kreisvorsitzende des Kreisverbands Fürth, waren vor Ort, um Habeck zu erleben und mit ihm über die wichtigen Themen unserer Zeit zu sprechen. „Es war…
Ähnliche Artikel
bus | Nahverkehr | Öffentlicher Nahverkehr | ÖPNV | Ringbuslinie | Stadtbusse | Verkehr | Verkehrsentwicklungsplan
Bekommt unsere Ringbuslinie eine Chance?
Die Idee einer Ringbuslinie in Fürth hat schon einige Jährchen auf dem Buckel…Und endlich sieht es auch so aus, als ob sich Mitglieder anderer Parteien für das Konzept begeistern könnten. „Bei den Haushaltsberatungen wurde das Thema wirklich positiv diskutiert.“, freut sich GRÜNEN-Stadtrat Christoph Wallnöfer. „Im Frühjahr werden es schon 6 Jahre, dass wir im Rahmen…
Nahverkehr | Öffentlicher Nahverkehr | ÖPNV | soziale Stadt | Soziales | Verkehr
Wie lautete der Vorschlag der GRÜNEN-Fraktion zum Sozialticket?
2023 beschloss der Fürther Stadtrat, ein Sozialticket einzuführen und das Deutschlandticket mit 50 Prozent der Kosten, also einem Betrag von 24,50 Euro monatlich zu bezuschussen. Angesichts der angespannten Finanzlage wurde in der Stadtratssitzung vom 24.10.2024 beschlossen, diesen Zuschuss auf 18 Euro zu kürzen. Der Vorschlag stammte von der SPD, dem sich die AfD anschloss. Die…
bus | Busfahrt | Innenstadt | Liniennetz | ÖPNV | SeniorInnen | Soziales | Verkehr
Prüfauftrag erweiterte Linienführung zwischen Bahnhof und Rathaus
7. April 2024 – Im regulären Linienverkehr nutzen die sieben Buslinien, die zwischen Rathaus und Hauptbahnhof verkehren, alle in relativ enger Taktung die gleiche Route über die Fürther Freiheit. Konkret betrifft das die Linien mit den Nummern 33, 39, 173/174, 177, 178 und 179. „Wir haben eine Bürgeranfrage mit einem interessanten Vorschlag erhalten: Wenigstens eine…