18. März 2020 – Strom- und Gassperrungen sind schon in normalen Zeiten existenzbedrohend und sollten generell nicht erfolgen. Allerdings ist die aktuelle Lage, während die Bayerische Regierung wegen des Corona-Virus den Ausnahmezustand ausgerufen hat, eine zusätzliche existenzielle Ausnahmesituation, in der u.a. viele Menschen gezwungen sind, zu Hause zu bleiben. Da sie so auch mehr Energie verbrauchen als normalerweise, wird die Anzahl der Strom- und Gassperrungen womöglich steigen.
Ohne Strom werden jedoch gerade Menschen in Armut noch mehr isoliert, wenn sie u.a. die Möglichkeiten der Telekommunikation nicht mehr nutzen können.
Zur Sitzung des Stadtrats am 25. März 2020 stellen wir daher folgenden
A n t r a g :
Für die Zeit des Katastrophenfalls in Bayern aufgrund der Corona-Pandemie und für einige Zeit danach sieht die infra Fürth GmbH von Strom- und Gassperrungen ab.
Ergebnis: Die infra hat unmittelbar nach Ausrufung des Katastrophenfalls in Bayern ihr Verfahren für Sperrungen angepasst. Hierbei wurden sowohl die reine Androhung als auch das eigentliche Sperren von Strom und Erdgas schnellstmöglich eingestellt.
Dieser Antrag als pdf-Datei:
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