2. Dezember 2020 – Wenn Fürth die Verkehrswende will, muss es den Verkehrsraum neu verteilen. Nur mit sicherer, komfortabler Infrastruktur können wir mehr Menschen vom Umstieg auf das Fahrrad überzeugen.
Die versuchsweise Einrichtung des Pop-Up-Radwegs hat ergeben, dass durch eine Fahrradspur keine große Beeinträchtigung des Busverkehrs oder des motorisierten Individualverkehrs (MIV) entstand. Auch wenn im Bau- und Werkausschuss am 11.11.20 unter TOP 4 beschlossen wurde, dass der Pop-Up-Radweg wieder zurückgebaut werden soll, bestand Einigkeit unter den Ausschussmitgliedern, dass man einen dauerhaften Radweg zwischen Schwabacher Straße und Stadtgrenze einrichten sollte.
Darüber abgestimmt wurde bisher jedoch nicht. Dies soll nun zeitnah nachgeholt werden. Eine Verschiebung des Beschlusses auf den Verkehrsentwicklungsplan würde mehrere Jahre Verzögerung bedeuten. Das Baureferat braucht jedoch jetzt klare Vorgaben zur Anbindung der Unterführung Jakobinenstraße und des HornschuchCampus. Auch hinsichtlich des anstehenden Umbaus der Hornschuchpromenade, der zukünftigen Führung des Radschnellwegs Fürth-Nürnberg und des Ausbaus des Hauptbahnhofs zur Mobilitätsdrehscheibe muss jetzt Planungssicherheit geschaffen werden.
Zur Sitzung des Bau- und Werkausschusses am 9. Dezember 2020 stellen wir daher folgenden
A n t r a g :
Zwischen Schwabacher Straße und Stadtgrenze soll dauerhaft eine breite Fahrradspur eingerichtet werden. Dafür soll in diesem Bereich eine der beiden Pkw-Spuren wegfallen.
Dieser Antrag als pdf-Datei:
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