Schon vor 10 Jahren stellten die GRÜNEN-Stadträt*innen den Antrag, dass die Stadtverwaltung einen ausführlichen Armutsbericht vorlegen soll. „Themen wie preisgünstiger Wohnraum, Energie, Kinderarmut und die Gefahr der Altersarmut können nur auf der Grundlage eines solchen Berichts seriös angegangen werden“, findet Stadträtin Xenia Hasenschwanz.
Der letzte Armutsbericht der Stadt Fürth stammt aus dem Jahr 2014. In Armutsberichten anderer Städte und in Bundesberichten ist seitdem eine besorgniserregende Entwicklung dargestellt: Die Schere zwischen Arm und Reich wird immer größer, vor allem Kinderarmut und Armut im Alter nehmen zu. „Um die Lage in Fürth beurteilen zu können, braucht man erst einmal eine solide Datenbasis“, so Xenia Hasenschwanz.
2019 wurde ein Antrag der GRÜNEN-Stadtratsfraktion auf Fortschreibung des Armutsberichts mit Verweis auf mangelnde Personalkapazitäten abgelehnt.
Doch auch der 2019 ins Leben gerufene Nachhaltigkeitsbeirat ist dieser Auffassung und fordert einen Armutsbericht von den Fürther Sozialbehörden.
Zur Sitzung des Beirats für Sozialhilfe, Sozial‐ und Seniorenangelegenheiten am 23. März 2022 stellten die GRÜNEN-Stadträt*innen erneut den Antrag, dass der Armutsbericht der Stadt Fürth weitergeschrieben und die aktualisierte Version so bald wie möglich ausgewertet wird, um daraus konkrete messbare Ziele zur Bekämpfung der Armut in Fürth abzuleiten.
„Auch wenn die Personalknappheit weiterhin ein Thema ist, hoffen wir, dass die Stadtspitze die Dringlichkeit erkennt und zügig ein neuer Bericht erstellt wird. Denn die Situation hat sich durch die Pandemie und den Krieg in der Ukraine eher noch zugespitzt und keinesfalls entspannt“, so Xenia Hasenschwanz.




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