Warum haben die GRÜNEN-Stadträt*innen dem schwammigen Beschluss zu den Empfehlungen des Nachhaltigkeitsbeirats zur Bekämpfung von Armut in Fürth zugestimmt?
In der Juli-Stadtratssitzung wurde beim Tagesordnungspunkt „Empfehlungen des Nachhaltigkeitsbeirats ‚Armut in Fürth‘ einstimmig beschlossen, „der Schaffung von Arbeitsplätzen, der Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und der Schaffung von Betreuungs- und Bildungsangeboten ab dem Kleinkindalter bei der Bekämpfung von Armut oberste Priorität“ einzuräumen.
Wir haben zugestimmt, auch wenn uns der Beschluss nicht weit genug geht.Wohnungen, Arbeitsplätze, Bildung … wer will das nicht? Doch es geht nicht nur darum, Wohnungen zu bauen, sie müssen auch bezahlbar sein. Es geht nicht allgemein um mehr Arbeitsplätze, sondern um solche, die auch den Lebensunterhalt sichern und die Umweltressourcen schonen und es geht auch nicht einfach nur um Betreuung und Bildung, sondern darum, qualitativ wirklich hochwertige Angebote zu machen, die weit über einfache Beaufsichtigung hinaus gehen.
Da jedoch nur die schwammige Formulierung zur Abstimmung stand, wollten wir auch nicht GEGEN Wohnraum, Arbeitsplätze und Bildung stimmen.
Allerdings wird es mit derartig inhaltsleeren Beschlüssen der Stadt Fürth kaum gelingen, eine echte Wende zu vollziehen, wie sie bei Wohnen, Bauen und Verkehr nötig ist, um auch für die Anforderungen der Zukunft gerüstet zu sein. Während Würzburg eine autofreie Innenstadt plant, diskutiert Fürth noch darüber, ob für die Wanderbaumallee für einen sehr begrenzten Zeitraum einzelne Parklätze wegfallen dürfen.
Früher oder später werden auch die letzten verstehen, dass man für echte Veränderung auch Widerstände in Kauf nehmen und Gegenwind aushalten muss. Wir werden auch in den verbleibenden zwei Dritteln unserer Amtszeit unbequem sein, wichtige Dinge vorantreiben und den Finger in die Wunden legen, wenn das hilft, Fürth für die Zukunft fit zu machen.
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