Schon seit Beginn der Entwicklung des ehemaligen Güterbahnhof-Geländes zum „Hornschuch-Campus“ drängen die Fürther GRÜNEN-Stadträt*innen auf den Erhalt und die kulturelle Nutzung des historischen Lokschuppens. „Nach Jahren des vermeintlichen Stillstands und einigen Nachfragen unserer Fraktion scheint sich nun tatsächlich etwas zu tun“, berichtet der Fraktionsvorsitzende Kamran Salimi. Das Eigentümerunternehmen P&P arbeitet an einem Nutzungskonzept. Das wurde auch im Rahmen einer Ortsbegehung des Baukunstbeirats am 3. April 2025 so bestätigt.






Nicht nur die GRÜNEN-Stadträt*innen waren gespannt, weil sie schon länger nichts mehr von dem Projekt gehört hatten, auch im Kulturreferat wartete man auf die angekündigte Kontaktaufnahme des Investors. Nachdem ein Lärmgutachten die Hoffnung auf einen Jugendtreff mit Öffnungszeiten bis spät in die Nacht zunichte gemacht hat, soll nun ein Jugendkulturzentrum entstehen, das aber allen Altersgruppen offenstehen soll. Lärmintensive Veranstaltungen können zwar nur sehr reduziert umgesetzt werden, aber es spricht nichts gegen „normale“ Öffnungszeiten bis 22 Uhr. Vereine und andere Initiativen sollen die Location für Veranstaltungen, Aufführungen etc. nutzen dürfen. Die Koordination soll ein Team übernehmen, das von der Stadt eingesetzt wird. „Die Vorstellungen sind inzwischen recht konkret. Da hat sicher auch die Förderzusage von 1,24 Millionen Euro aus dem Programm KulturInvest geholfen. Die Gelder aus diesem Förderprogramm sind daran gebunden, dass nach der Sanierung, Modernisierung oder gar Erweiterung die Kultureinrichtung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird“, so Kamran Salimi.
Angeblich soll mit konkreten Planungen noch in diesem Jahr begonnen werden. „Immerhin sind inzwischen ernst zu nehmende Maßnahmen zur Gebäudesicherung sichtbar. Das war lange Zeit nicht der Fall“, ergänzt Kamran Salimi, der sich im Rahmen der Ortsbegehung mit eigenen Augen davon überzeugen konnte. „Insgesamt ging es in der Vergangenheit nur sehr zäh voran. Wir mussten das Thema immer wieder anschieben. Hoffentlich ist jetzt wirklich der Anfang gemacht und das Projekt kommt bald zu einem guten Ende.“
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