Am Dienstag haben wir auf die Missstände bei der Linie S1 hingewiesen – mit kostenlosen Heißgetränken für Wartende am Haltepunkt Burgfarrnbach. Im Flugblatt, das wir dazu verteilten und das wir hier veröffentlichen, haben wir dazu aufgerufen, eigene Erfahrungen mit der neuen S1 zu schildern. Dem sind viele Fahrgäste nachgekommen. Hier eine kleine Auswahl aus den vielen Mails, die wir bekommen haben:
“Ich pendle seit November 2011 regelmäßig zwei Mal die Woche zwischen Erlangen und Nürnberg und was soll ich sagen. In dieser Zeit kann ich, glaube ich, an einer Hand abzählen, dass die S1 wirklich pünktlich war.”
“In Unterfarrnbach ist der Bahnsteig nicht nur für Behinderte problematisch: Da das ursprüngliche vorhandene Bretterdach für die Behelfstreppe im oberen Bereich nachträglich wieder abgebaut wurde (vermutlich, weil das Material für den Schutz zwischen Oberleitung und Brückengeländer dringender benötigt wurde), ist die Passage bei Schnee auch für Leute, die gut zu Fuß sind, eine Herausforderung – schön, dass das heuer wetterbedingt bislang harmlos ist.”
“Ich schließe mich der Forderung auf Teilerstattung meiner Fahrtkosten an. Jeder Mieter kann bei geringsten Mängeln der Wohnung eine Mietminderung beim Vermieter durchsetzen, um diesen unter Druck zu setzen, den Mangel zu beheben. Wir Pendler im Nahverkehr haben laut “Fahrgastrechte” so gut wie kein Recht.”
“Ich habe für sämtliche Probleme Verständnis, nur kann es nicht sein, dass diese permanent auf dieser Linie auftreten und die Kunden es ausbaden müssen. Den Fahrschein sollen wir ja auch “pünktlich” ziehen, oder? Zuverlässigkeit und Transparenz sind hier gefragt!”
“Neben dem ständigen Zuspätkommen gab es in den letzten Jahren auch immer wieder komplette Ausfälle von Zügen. Vielen Dank, daß Ihr Euch für uns Kunden der Bahn einsetzt. Ich hoffe, Ihr setzt Euch mit den Entschädigungsforderungen durch.”
“Mit der neuen S1 sollte ja nun alles besser werden. Die Züge sind genauso alt, stinken und sind sowohl im Sommer als auch im Winter total überhitzt. Geändert hat sich nur eines: auf Verspätungen über 10 Min. muss man sich jetzt offensichtlich regelmäßig einstellen. (…) Der Ausfall für den Arbeitgeber: Verlust wertvoller Arbeitszeit, und durch die langen Wartezeiten an den zugigen Bahnsteigen steigt auch das Krankheitsrisiko (Erkältungen etc.). Andere verpassen Seminare an der Uni, die für Prüfungen wichtig gewesen wären…“
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