Flächenverbrauch

Leserinnenbrief von Rotraut Grashey zum FN Artikel „P&P hat 75 geschützte Bäume gefällt“ vom 22.11.2013

Nach dem Besuch des Umweltausschusses (am 21.11.13) versuche ich folgende Chronologie:

Lange Verhandlungen um die Bebauung des Grundig-Parks. Einwendungen von Forstamt, BN und Grünen, wegen der Nähe zum Wald und wertvollem Baumbestand.

Im Mai 2012 kommt es zum städtebaulichen Vertrag, der u. A. den Baumschutz unter diversen Ausnahmen regelt-( Unterzeichnet wohl von der Stadt und P&P- Verantwortlichen.

Keine 25 m vom Waldrand sollten 20 m Abstand zu den Gebäuden gehalten werden - auch aus Sicherheitsgründen falls Bäume umstürzen sollten.

Das ist kein Versehen, wie Peter behauptet; das ist Vorsatz. Zumal P&P auch in Wolkersdorf widerrechtlich 30 Bäume auf einem Baugrundstück gefällt hat.

Erst im Oktober zeigt sich dann Michael Peter (P&P) selbst an.

Die Stadt Fürth verhängt allerdings keinen Baustopp wegen Nichteinhaltung der Verträge. Warum nicht?

Die zu erhaltenden Bäume sind zwar mit einem Gitter geschützt, aber die Kronentraufe ist nicht ganz berücksichtigt - Laster werden die Krone verletzen und die Straße geht über den Wurzelbereich.

Offenbar kann in Fürth ein privater Bauträger abholzen, was ihm nützt. Wozu gibt es dann eigentlich Genehmigungsverfahren?

Im Ausschuss fiel zudem auf, dass zu dem Punkt „Grundig – Park“ ein SPD-Stadtrat ein Manuskript verlas, das mehrere Punkte umfasste. Die anderen Parteien dagegen fielen aus allen Wolken, denn sie waren völlig unvorbereitet,. Offenbar hatte nur die SPD im Vorfeld Unterlagen bekommen.

Wie soll Bürgernähe erreicht werden, wenn nicht mal gewählte Stadträte Bescheid wissen dürfen?

Nun kommt die ökologische Bauaufsicht („Wir handeln schnell!“). Sie finanziert sich selbst, wenn möglichst viele Verstöße geahndet werden. Wird die Aufsicht wieder abgeschafft, wenn die Verstöße zurückgehen? Ist dann der Weg wieder frei für P&P und Konsorten?

Wer überwacht die anderen Bauvorhaben von P&P etwa beim Umbau alter z.T. denkmalgeschützter Häuser. Auch hier passieren haarsträubende Dinge, gegen die die Stadt auch nichts unternimmt.

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