11. Oktober 2016 – Lautes Hupen, verstopfte Straßen, verirrte Autos in der Fußgängerzone, verunsicherte Autofahrer*innen, die nicht mehr aus der Stadt finden … auch das ist ein Gesicht der Fürther Kärwa. Die GRÜNEN-Stadträt*innen meinen: die einzige Möglichkeit, das extreme Kärwa-Verkehrschaos in den Griff zu kriegen, ist die konsequente Verlagerung auf den öffentlichen Nahverkehr. Wenn noch mehr Besucher*innen das eigene Auto stehen lassen und mit U-Bahn, S-Bahn oder dem Bus kommen, entzerrt sich der Verkehr und die Anreise zur Kärwa wird für alle entspannter.
Zur Busbeschleunigung wurde in diesem Jahr erstmals die Durchfahrt am Kohlenmarkt für Privatautos gesperrt. Eine Änderung, die die Fürther GRÜNEN-Stadträt*innen schon länger fordern und öfter in verschiedenen Stadtratsgremien beantragt hatten. Sie sind nach wie vor von diesem Lösungsansatz überzeugt: „Die Sperrung dient in erster Linie dazu, das Nadelöhr Kohlenmarkt, durch das zur Kärwa-Zeit fast alle Busse zum zentralen Busbahnhof Rathaus fahren müssen, für den reibungslosen Busbetrieb freizuhalten. Denn nur wenn die Busse auch verlässlich und pünktlich fahren, erhöht das die Akzeptanz in der Bevölkerung.“
Die Verkehrsüberwachung durch Ordnungsamt und Polizei muss neben dem Augenmerk auf potenzielle Gefahren vor allem darauf ausgerichtet sein, konsequent den verlässlichen und ungehinderten Busverkehr sicherzustellen.
Die von manchen Seiten geäußerte bizarre Schlussfolgerung „Wenn sich viele Leute nicht an die Sperrung halten, dann sperren wir künftig eben nicht mehr“ kann die GRÜNEN-Fraktion dagegen nicht nachvollziehen: „Das wäre eine Kapitulation vor dem Chaos. Hier müssen wir stattdessen nach den Ursachen suchen und überlegen, wie wir es nächstes Jahr noch besser umsetzen können.“
So wäre es beispielsweise sinnvoll, rechtzeitig im Vorfeld an den vorhergehenden Kreuzungen schon Schilder mit dem Hinweis „Durchfahrt Rathaus/Kohlenmarkt gesperrt!“ aufzustellen, damit die Autofahrer*innen das nicht erst dann merken, wenn sie schon an der Kreuzung Rosenstraße/Hirschenstraße stehen. Eine rechtzeitige und klare Beschilderung hilft sicher, die Situation zu entschärfen. Daneben muss im nächsten Jahr noch eindringlicher der Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel und das Kirchweihticket beworben werden.
- ÖPNV als einzige Lösung, um extremes Verkehrschaos während der Kärwa zu vermeiden
- GRÜNE Stadträt*innen fordern, zur Busbeschleunigung die Durchfahrt am Kohlenmarkt während der Kirchweih auch weiterhin zu sperren
- Verbesserungen fürs nächste Jahr: konsequentes Freihalten der Bustrassen, klarere und frühzeitigere Beschilderung der Sperrungen, stärkeres Bewerben der öffentlichen Verkehrsmittel (incl. Kirchweihticket)
Diese Pressemeldung als pdf-Datei: Pressemeldung vom 11.10.2016 – Bus statt Chaos
Neuste Artikel
Fahrrad Fahrradabstellanlagen Fahrradverkehr Finanzen Fördermittel Radverkehr Transparenz Verkehr Verkehrswende
Trotz enormen Einsatzes der GRÜNEN-Fraktion: Kein Fahrradparkhaus für Fürth
Die Fördermittel für das Fahrradparkhaus dürfen ins Jahr 2025 übertragen werden, dem im Stadtrat am 15.11.2023 fast einstimmig beschlossenen Bau steht also nichts mehr im Weg – Diese Mitteilung der Verkehrsplanung sorgte für einen Moment der allgemeinen Sprachlosigkeit in der Sitzung des Finanz- und Verwaltungsausschusses am 24. Juli 2024. Erst kurz vor der Sitzung war…
Brücke Finanzen Hafenbrücke Transparenz Verkehr Verkehrsführung
Thema Hafenbrücke: Verwaltung biegt GRÜNEN-Vorschlag mit erfundenen Argumenten ab
Beim Thema Hafenbrücke rennt die GRÜNEN-Fraktion schon länger wie gegen eine Wand. Statt der aktuellen Planungen, die Hafenbrücke abzureißen und an gleicher Stelle wieder aufzubauen, hat sie schon mehrfach den Vorschlag gemacht, die Brücke stattdessen zwischen bisheriger Hafenbrücke und Farrnbacher Brücke neu zu errichten, sodass eventuell in einem zweiten Schritt sogar eine Brücke eingespart werden…
Parken Parkplätze Verkehr Verkehrsführung Verkehrssicherheit Verkehrsüberwachung
Haltebucht vor Tanzschule Streng
An den Abenden, an denen in der Tanzschule Streng Kurse stattfinden, herrscht vor dem Eingang oft ein heilloses Durcheinander, wie GRÜNEN-Stadträtin Xenia Hasenschwanz als Anwohnerin gut beobachten kann: „Jugendliche werden von den Eltern gebracht, die Autos stehen sich gegenseitig und mit dem Fahrrad oder zu Fuß ankommenden Tanzschüler*innen und Passant*innen im Weg herum. Dabei kommt…
Ähnliche Artikel
Fahrrad | Fahrradabstellanlagen | Fahrradverkehr | Finanzen | Fördermittel | Radverkehr | Transparenz | Verkehr | Verkehrswende
Trotz enormen Einsatzes der GRÜNEN-Fraktion: Kein Fahrradparkhaus für Fürth
Die Fördermittel für das Fahrradparkhaus dürfen ins Jahr 2025 übertragen werden, dem im Stadtrat am 15.11.2023 fast einstimmig beschlossenen Bau steht also nichts mehr im Weg – Diese Mitteilung der Verkehrsplanung sorgte für einen Moment der allgemeinen Sprachlosigkeit in der Sitzung des Finanz- und Verwaltungsausschusses am 24. Juli 2024. Erst kurz vor der Sitzung war…
Brücke | Finanzen | Hafenbrücke | Transparenz | Verkehr | Verkehrsführung
Thema Hafenbrücke: Verwaltung biegt GRÜNEN-Vorschlag mit erfundenen Argumenten ab
Beim Thema Hafenbrücke rennt die GRÜNEN-Fraktion schon länger wie gegen eine Wand. Statt der aktuellen Planungen, die Hafenbrücke abzureißen und an gleicher Stelle wieder aufzubauen, hat sie schon mehrfach den Vorschlag gemacht, die Brücke stattdessen zwischen bisheriger Hafenbrücke und Farrnbacher Brücke neu zu errichten, sodass eventuell in einem zweiten Schritt sogar eine Brücke eingespart werden…
Parken | Parkplätze | Verkehr | Verkehrsführung | Verkehrssicherheit | Verkehrsüberwachung
Haltebucht vor Tanzschule Streng
An den Abenden, an denen in der Tanzschule Streng Kurse stattfinden, herrscht vor dem Eingang oft ein heilloses Durcheinander, wie GRÜNEN-Stadträtin Xenia Hasenschwanz als Anwohnerin gut beobachten kann: „Jugendliche werden von den Eltern gebracht, die Autos stehen sich gegenseitig und mit dem Fahrrad oder zu Fuß ankommenden Tanzschüler*innen und Passant*innen im Weg herum. Dabei kommt…