11. Juli 2017 – Ein schöner Tag in der Fürther Fußgängerzone: Die Menschen bummeln, essen hier ein Eis, nehmen sich dort ein Sandwich oder eine süße Leckerei mit, dazu einen Kaffee oder ein kühles Getränk… und die Mülleimer in der Innenstadt quellen über! „Doch nur nach häufigerer Müllentsorgung und größeren Mülleimern zu rufen, ist unserer Meinung nach zu kurz gegriffen“, finden die Stadrät*innen von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN. „Wir beantragen daher im Umweltausschuss am 13.7.2017, dass die Stadt über ihre Möglichkeiten berichtet, wie die ausufernde To-Go-Mentalität und die damit verbundenen zusätzlichen Müllprobleme reduziert werden können.“
Denn in der Fußgängerzone haben in letzter Zeit neue Eisdielen, Imbissbetriebe und ähnliches eröffnet, beziehungsweise werden demnächst eröffnen.
Der Antrag beinhaltet auch die Fragen, ob Betriebe, die zu einem großen Teil im Straßenverkauf To-Go-Produkte mit Einwegverpackung verkaufen, von der Stadt zur Vermeidung der Einweg-Wegwerf-Behälter aufgefordert werden können und ob sie mittels entsprechender Auflagen zum Aufstellen eigener Abfallbehälter verpflichtet werden können.
Auch nach Erfahrungen bezüglich der Einhaltung von Auflagen und einer erfolgreichen Abfallvermeidung wird gefragt, sofern es diese bereits gibt.
• GRÜNEN-Stadträt*innen wollen To-Go-Verpackungsmüll in der Fürther Fußgängerzone reduzieren.
• Ein entsprechender Antrag wird am Donnerstag, 13.7.2017 im Umweltausschuss behandelt, der diesmal im Helene-Lange-Gymnasium stattfindet.
Diese Meldung als pdf-Datei: PM – GRÜNEN-StadträtInnen für weniger To-Go-Verpackungsmüll in der Fürther Fußgängerzone
Der Antrag im Umweltausschuss als pdf-Datei: Antrag UA – Einwegverpackungen von To-Go-Produkten in der Fußgängerzone
Link zur Sitzung des Umweltausschusses: UA 13.7.2017
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