Beim Workshop der GRÜNEN-Stadtratsfraktion am 28. Juli stand nicht etwa der leckere Biokäse im Vordergrund, wie das Bild suggeriert. GRÜNEN-Stadträt*innen und Interessierte widmeten ihren Sonntag vielmehr dem Thema „Wohnen“.
Die Stadträt*innen informierten über beispielhafte Konflikte aus dem Stadtrat, gemeinsam trug man aktuelle Probleme und Aufgaben zusammen. In Kleingruppen und in offener Diskussion erarbeiteten die 15 Anwesenden die Punkte, die den Kern des Wahlprogramms für den Bereich Bauen ausmachen sollen.
Dabei wurde deutlich: es gibt auch zwischen grünen Ansätzen und nachhaltigen Prämissen immer wieder Konflikte, vor allem wenn es um konkrete Einzelfälle geht.
Nach spannenden und abwechslungsreichen Stunden stand fest: es wurden nicht alle Lösungen für alle Probleme gefunden, aber die grundsätzliche Richtung, in die die Entwicklung in Fürth gehen muss, damit Fürth auch zukünftig noch eine lebenswerte Stadt für alle Bevölkerungsgruppen ist, wurde klarer. Denn in einem Punkt waren sich alle Teilnehmer*innen einig: In Fürth braucht es dringend einen Paradigmenwechsel – von investoren- und bauantragsgetriebener Baupoltik ohne Plan und Visionen hin zu einer echten Stadtplanung und einem wirklichen Entwicklungskonzept für Fürth. Das Motto muss lauten: Aktion statt Reaktion.
Im Moment wird in Fürth viel zu wenig geplant. Es entsteht ein Stückwerk auf Zuruf von Investoren, die teilweise sogar an der Erstellung von Bebauungsplänen beteiligt sind. Nachhaltiges Bauen mit Platz für echte Planung und Gestaltung ist bei dieser Herangehensweise unmöglich. Das wollen die GRÜNEN-Stadträt*innen ändern.
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