19. Oktober 2020 – Durch das vorgeschlagene Maßnahmenpaket können in der Rosenstraße wesentliche Verbesserungen insbesondere für Fußgänger*innen erzielt werden, wobei insgesamt keine Pkw-Stellplätze entfallen, sondern unter dem Strich sogar zusätzliche entstehen.
Zu den einzelnen Maßnahmen im Überblick:
- Im Kreuzungsbereich Rosenstraße/Schlehenstraße wird sehr oft (illegal) geparkt, was die Einsehbarkeit der Rosenstraße für den von der Schlehenstraße kommenden Verkehr stark einschränkt. Hier soll auf beiden Seiten der Einmündung durch eine Bodenmarkierung deutlich gemacht werden, dass das Parken im Kreuzungsbereich nicht erlaubt ist, um die Kreuzung übersichtlicher zu machen.
- Obwohl die vorhandene Beschilderung die Rosenstraße eindeutig als Tempo-30-Zone ausweist, wird sehr häufig schneller gefahren. Da die Beschilderung offenbar oft übersehen wird, soll zur Verdeutlichung eine Bodenmarkierung mit der Geschwindigkeitsbeschränkung „30“ angebracht werden.
- Eine Ausweitung der Markierungen zum Schrägparken bis zur Hausnummer 35 führt zu einer Verengung der Fahrbahn, wodurch insgesamt langsamer gefahren wird. Die bisherige Fahrbahnbreite entspricht nicht einer Tempo-30-Zone und verleitet zum Schnellfahren. Gleichzeitig können durch das Schrägparken ca. sechs zusätzliche Parkplätze (für Bewohner*innen) geschaffen werden. Dadurch reduziert sich der Parksuchverkehr etwas; das an dieser Stelle häufig vorkommende Parken in zweiter Reihe entfällt.
- Im Gegenzug werden die zwei Parkplätze in der Rosenstraße gestrichen, die direkt an der Kreuzung zur Theaterstraße angrenzen, da sie die Sicht für Fußgänger*innen in die Rosenstraße stark einschränken. Besonders für Grundschulkinder, die die Straße an dieser Ecke queren, wird der von Südosten kommende Verkehr somit besser sichtbar.
Zusammen führen diese Einzelmaßnahmen zu einer Verkehrsberuhigung, einem Sicherheitsgewinn für alle Verkehrsteilnehmer*innen und es stehen etwa vier Parkplätze mehr zur Verfügung als bisher.
Zur Sitzung des Verkehrsausschusses am 26. Oktober 2020 stellen wir daher folgenden
A n t r a g :
In der Rosenstraße wird folgendes Maßnahmenpaket umgesetzt, das im Ergebnis eine deutliche Verkehrsberuhigung und ca. 4 Parkplätze mehr bringt:
– Markierung des Halteverbots im Bereich der Abzweigung Rosenstraße/Schlehenstraße auf beiden Seiten, z.B. durch Zick-Zack-Linien
– Bodenmarkierung “30” am Beginn der 30er-Zone zusätzlich zur Beschilderung in der Rosenstraße
– Streichen der beiden Parkplätze in der Rosenstraße, die direkt an der Kreuzung Theaterstraße liegen
– Verlängerung der Markierungen zum Schrägparken bis zur Rosenstraße Hausnummer 35 (+ca. 6 zusätzliche Parkplätze)
Dieser Antrag als pdf-Datei:
Neuste Artikel
Bundespolitik Gesundheit Klinikum Krankenhaus Soziales Zukunft
Aktuelles zum Krankenhausreformgesetz
Am 30. April ab 18.30 Uhr in der Diele des Babylon gibt es einen Grünen Treff zu einem hochaktuellen Thema: Die Krankenhausreform befindet sich auf der Zielgeraden und daher wird es Zeit für ein Update! Wir freuen uns darauf MdB Johannes Wagner (@hannes4future) bei uns in Fürth begrüßen zu dürfen. Er ist Mitglied des Gesundheitsausschusses…
Stellenausschreibung
Der Kreisverband Fürth-Stadt von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Kreisgeschäftsführung mit Öffentlichkeitsarbeit (m/w/d) Lust auf eine abwechslungsreiche und sinnstiftende Tätigkeit mit langfristiger Perspektive? In einem sehr aktiven, politisch grün-geprägten Stadtgebiet ist es möglich, die Arbeit unseres Kreisverbands konkret umzusetzen und mitzugestalten. Bei konstruktivem Arbeitsklima bieten wir Freiräume, die ein verantwortungsvolles und selbstständiges…
Abfall Bauen Finanzen Finanzierung Haushalt Haushaltsberatungen Müll
Positive Entwicklung beim Thema Abfallwirtschaftszentrum
7. April 2024 – Das fertig geplante und dringend benötigte neue Abfallwirtschaftszentrum kann nicht gebaut werden, weil die Stadt nicht über die nötigen finanziellen Mittel verfügt und eine entsprechende Verschuldung zur Finanzierung haushaltsrechtlich nicht genehmigt würde – das war Ende letzten Jahres die trübe Aussicht. Dann fragte die GRÜNEN-Stadtratsfraktion in den Haushaltsberatungen nach alternativen Finanzierungsmodellen…
Ähnliche Artikel
bus | Busfahrt | Innenstadt | Liniennetz | ÖPNV | SeniorInnen | Soziales | Verkehr
Prüfauftrag erweiterte Linienführung zwischen Bahnhof und Rathaus
7. April 2024 – Im regulären Linienverkehr nutzen die sieben Buslinien, die zwischen Rathaus und Hauptbahnhof verkehren, alle in relativ enger Taktung die gleiche Route über die Fürther Freiheit. Konkret betrifft das die Linien mit den Nummern 33, 39, 173/174, 177, 178 und 179. „Wir haben eine Bürgeranfrage mit einem interessanten Vorschlag erhalten: Wenigstens eine…
Innenstadt | Nachverdichtung | Sozialer Wohnungsbau | Soziales | Wirtschaft | Wohnen | Wohnungsbau | Wohnungsnot
Leer stehende Gewerbeimmobilien für Wohnnutzung
7. April 2024 – Wohnraum ist knapp. Das ist keine neue Erkenntnis. Dafür eine, die immer deutlicher wird. „Der Bedarf kann nicht immer nur die Ausweisung neuer Baugebiete oder die Schließung offensichtlicher Baulücken im Stadtbereich gedeckt werden“, ist GRÜNEN-Stadträtin Gabriele Zapf überzeugt. Auch hinsichtlich des Klimawandels ist es zwingend notwendig, unbebaute Flächen vor weiterer Versiegelung…
Fahrrad | Fahrradabstellanlagen | Fahrradverkehr | Lastenfahrrad | Lastenrad | Lastenräder | ÖPNV | Radverkehr | Verkehr | Verkehrsmittel | Verkehrswende
Endlich: Leihräder „VAG-Rad“ auch in Fürth
7. April 2024 – Viele Jahre hat sich die GRÜNEN-Stadtratsfraktion dafür stark gemacht, jetzt endlich wurde es umgesetzt: In Fürth gibt es ein Leihradsystem. „Und zwar nicht irgendeines, sondern das VAG-Rad, ein System, das schon jahrelang in Nürnberg und inzwischen auch in Erlangen und Schwabach nutzbar ist“, erläutert GRÜNEN-Stadträtin Xenia Hasenschwanz. Von der App über…