10. Juni 2021 – Im Rahmen eines laufenden Gerichtsverfahrens hat der ehemalige Personalleiter des Klinikums Fürth zugegeben, 470.000 Euro veruntreut zu haben. Um sich für seinen vermeintlich zu hohen Arbeitsaufwand zu entschädigen, hat der Mann „die Schwächen des Systems ausgenutzt“, ist in den Medien zu lesen. Insgesamt 60 Rechnungen über Personalvermittlungs-Dienstleistungen, Konzepte und Schulungen für Mitarbeiter*innen hat er hierfür fingiert.
Laut Presseberichten hatten die Verantwortlichen nach dem Vorfall angekündigt, die eigenen Strukturen unter die Lupe nehmen zu wollen und Organisations-Lücken zu prüfen. Auch wenn man derartige Vorkommnisse wohl nie völlig ausschließen kann, da potenzieller Betrug stets auch abhängig von der kriminellen Energie von Mitarbeiter*innen ist, soll die Klinikleitung dem Verwaltungsrat Hintergründe erläutern und darüber informieren, welche Maßnahmen sie bereits ergriffen hat oder gedenkt künftig zu ergreifen, um derartige Vorkommnisse in Zukunft zu verhindern.
Zur Sitzung des Verwaltungsrats des Klinikums am 17. März 2021 stellen wir daher folgenden
A n t r a g :
Das Klinikum Fürth legt dar, wie es künftig verhindern will, dass es erneut zu Veruntreuung kommt und geht dabei auf folgende Fragen ein:
1. Welche Maßnahmen wurden bereits ergriffen, um weitere Vorkommnisse dieser Art zu verhindern und welche entsprechenden Maßnahmen sind künftig geplant?
2. Inwiefern trägt die (ehemalige) Verwaltungsleitung eine Mitverantwortung für die Veruntreuung von Geldern?
Dieser Antrag als pdf-Datei:
Ergebnis: Die Fragen wurden in der nicht öffentlichen Sitzung umfassend beantwortet.
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