Auf einen GRÜNEN-Antrag hin wird die Einbahnstraßenregelung in der Pfisterstraße für den Radverkehr aufgehoben. Künftig dürfen Radfahrer*innen also auch in Gegenrichtung fahren.
„Die Pfisterstraße war ja bereits in den Teilbereichen von der Blumen- bis zur Mathildenstraße und von der Mathilden- bis zur Marienstraße für den Radverkehr in Gegenrichtung geöffnet. Damit die Radfahrer*innen wirklich durch die ganze Pfisterstraße entgegen der Einbahnstraße fahren können, fehlte noch der Abschnitt von der Marien- bis zur Theresienstraße“, erklärt GRÜNEN-Stadträtin Xenia Hasenschwanz.
Zur Lenkung und Regelung des Motorisierten Individualverkehrs (MIV) sind Einbahnstraßen ein gutes Mittel – vor allem in engen Innenstadtsträßchen. Doch für den Radverkehr können sie direkte Verbindungen unterbrechen und Umwege verursachen. Viele fahren dann trotzdem unerlaubt entgegen der Einbahnstraßen, was die Unfallgefahr erhöht. Die einzige Alternative ist dann oft nur ein Ausweichen von den Nebenstraßen mit Einbahnstraßenregelung auf die parallel verlaufenden Hauptverkehrsstraßen. Auch hier leben Radfahrer*innen gefährlicher als auf den ruhigen Nebenstraßen.
„Wenn wir wollen, dass möglichst viele Bürger*innen bei der Verkehrswende mitmachen und aufs Rad umsteigen, müssen wir dafür sorgen, dass es ein engmaschiges Radverkehrsnetz in Fürth gibt, bei dem die Radfahrer*innen möglichst kurze und sichere Strecken zurücklegen können“, ist sich Xenia Hasenschwanz sicher.
Die GRÜNEN- Stadtratsfraktion wird daher auch andere Fürther Straßen mit Einbahnstraßenregelung unter die Lupe nehmen und weitere Anträge auf Öffnung in der Gegenrichtung stellen. Das darf überall dort umgesetzt werden, wo die zulässige Höchstgeschwindigkeit nicht mehr als 30 km/h beträgt, die Straße breit genug für den Begegnungsverkehr ist und die Verkehrsführung im Streckenverlauf und an Kreuzungen und Einmündungen übersichtlich ist.
Neuste Artikel
Ämter Bürgeramt Bürokratie Stadtverwaltung Verwaltung
Mehr Transparenz für Verwaltungsvorgänge durch Vorgangs-Status-ID
Jede*r kennt die Sendungsverfolgung vom Warten auf ein Paket: Moderne Dienstleistungsbetriebe arbeiten oft mit sogenannten „Tickets“, die einem Vorgang oder einer Anfrage zugeordnet werden – selbstverständlich nur auf Wunsch und mit Einwilligung der Betroffenen. Einzelne Bearbeitungsschritte können dann über das Ticket angesehen werden. Oft werden beim Erreichen von bestimmten Zwischenschritten Nachrichten an die Bürger*innen verschickt….
Bauen Energie Energieverbrauch Energiewende Erneuerbare Energien Klimaschutz Regenerative Energien Solarenergie Windenergie
Erfolgreiche Umsetzung einer GRÜNEN-Idee: Die Energiekarawane
Es ist nicht immer einfach und die Bretter, die wir bohren müssen, sind in der Regel recht dick. Aber es gelingt uns trotzdem immer wieder, genügend Stadträt*innen anderer Fraktionen von grünen Ideen zu überzeugen. Aktuelles Beispiel: die „Energiekarawane“: Hinter dem Begriff verbirgt sich eine aufsuchende Energieberatungskampagne für Privatpersonen. Ziel ist es, Energiesparmaßnahmen zu bewerben und…
Bundestagswahl Stadtgesellschaft Vandalismus Wahl Wahlkampf
Neuer Ansatz gegen Vandalismus bei Wahlplakatet
So starken Vandalismus wie bei den Plakaten zur Bundestagswahl hatten wir noch nie. Auch die Wahlwerbung der meisten anderen Parteien war Diebstahl, Zerstörung, Beschmieren und Bekleben in bislang nicht gekanntem Ausmaß ausgesetzt. Abgesehen davon, dass diese Straftaten eine wirklich bedenkliche Entwicklung hinsichtlich des Respekts vor unserer Demokratie zeigen und hier in erheblichem Ausmaß Materialien und…
Ähnliche Artikel
Jugendliche | Kinder | Schule | Schulen | Verkehr | Verkehrssicherheit
Mehr Schulwegsicherheit in der Waldstraße
Die Humanistische Grundschule liegt in der Fürther Südstadt an der Waldstraße im Umfeld eines großen Gewerbegebiets mit dem entsprechenden Verkehr. Auch viele LKWs fahren in den Straßen, die die meisten Kinder auf ihrem Schulweg passieren müssen. Zwar gilt von 7 bis 17 Uhr eine temporäre Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h, doch der Schulweg wird trotzdem von…
Freizeit | Gastronomie | Innenstadt | Mehrweg | Mehrwegbecher | Müll | Müllvermeidung | Naturschutz | Pfand | PFAS | Plastikmüll | Umwelt | Umweltschutz
Hindernisse bei der Einführung einer Verpackungsabgabe
Die Stadt Tübingen hat es getan: Seit Anfang 2022 wird dort eine Abgabe auf Einwegverpackungen fällig: 50 Cent pro Becher oder Box, 20 Cent pro Besteck. Die Abgabenpflicht betrifft Gaststätten, Restaurants, Cafés und Imbissläden, aber auch Bäckereien, Metzgereien, Lebensmittelgeschäfte und Tankstellen, die Getränke und Speisen in Einweg-Verpackungen im Angebot haben. „Eine Super-Idee!“, findet GRÜNEN-Stadträtin Gabriele…
Bauen | Innenstadt | Parkplätze | SeniorInnen | Soziales | Stadtbild | Stadtentwicklung | Stadtgemeinschaft | Studenten
Ärgerlich: Keine Wohnungen für Studierende im Hornschuch-Campus
Eine Kombination von seniorengerechten Wohnungen und Apartments für Studierende sollte im Gebäudekomplex des künftigen Hornschuch-Campus entstehen. „Doch ganz offensichtlich ist man in Fürth mal wieder auf leere Versprechungen von altbekannten Investoren hereingefallen“, so die Einschätzung von GRÜNEN-Stadträtin Xenia Hasenschwanz. Eines der größten Probleme im Alter ist die zunehmende Vereinsamung. Seniorengerecht wäre daher eine Wohnform, in…