26. April 2018 – Mehrere Menschen greifen auf einen gemeinsamen Fuhrpark zu, statt sich jeweils selbst ein Fahrzeug in die Garage oder auf einen Parkplatz zu stellen und einen Großteil der Zeit nicht zu nutzen. Das ist das Konzept von Carsharing. Es ist erprobt, dank modernster Technik und automatisierter Abrechnung sehr nutzer*innenfreundlich, funktioniert seit Jahren in vielen Städten und ist integraler Bestandteil eines grünen, nachhaltigen und stadtverträglichen Verkehrskonzepts.
Immer wieder haben die Fürther GRÜNEN-Stadträt*innen das Thema auch im Stadtrat und in den Ausschüssen angesprochen, u.a. als es beim Bebauungsplan für das Reichsbodenfeld um ein Mobilitätskonzept ging oder zuletzt im Finanz- und Verwaltungsausschuss am 18. April 2018, als sie den Antrag stellten, den städtischen Fuhrpark in ein Carsharingmodell einzubeziehen und den Aufbau und die Finanzierung von Mobilitätsstationen zu prüfen (http://stadtrat.fuerth.de/ag0050.php?__kagnr=1417).
Wie die Kämmerin Frau Dr. Ammon in dieser Sitzung mitteilte, gibt es die Absicht, mit Nürnberg zu kooperieren und Carsharing auch für den städtischen Fuhrpark umfassend durch eine externe Beratungsfirma prüfen zu lassen. Auch bei den Mobilitätsstationen zeichnet sich eine positive Entwicklung ab: Wie Herr Partheimüller, Geschäftsführer der infra fürth GmbH, den Ausschussmitgliedern mitteilte, gibt es konkrete Bemühungen, hier nun endlich anderen Städten zu folgen und Carsharing von Seiten der Stadt Fürth aktiv zu fördern. Den Handlungsbedarf in Fürth verdeutlicht auch ein Blick in das aktuelle Ranking von Carsharing in Städten mit über 50.000 Einwohnern: Fürth liegt auf Platz 101 von 135.
Die Stadt könnte mit gutem Beispiel vorangehen und den städtischen Fuhrpark mit einbeziehen, schlägt daher die GRÜNEN-Stadtratsfraktion vor: „Wir freuen uns sehr, dass die Stadt Fürth erkannt hat, dass Carsharing ein wichtiger Bestandteil nachhaltiger Mobilität ist und einen viel größeren Stellenwert erhält “. Denn im Zusammenspiel mit Fußgänger*innen, Radverkehr und ÖPNV ist Carsharing die optimale Ergänzung zur Reduzierung der PKW-Anzahl. Laut Bundesverband Carsharing ersetzt ein Carsharing-Fahrzeug im Mittel etwa 10 private PKW und entlastet die Parkplatzsituation.
• Carsharing als integraler Bestandteil eines grünen, nachhaltigen und stadtverträglichen Verkehrskonzepts, zusammen mit ÖPNV, Fuß- und Radverkehr.
• GRÜNEN-Stadtratsfraktion hat das Thema seit Jahren immer wieder angesprochen – die Hartnäckigkeit zahlt sich nun aus.
• GRÜNEN-Stadträt*innen schlagen Carsharing auch für den städtischen Fuhrpark und den Aufbau von Mobilitätsstationen vor.
Diese Pressemeldung als pdf-Datei: PM – Carsharing und Mobilitätsstationen




Neuste Artikel
Familien Finanzen Finanzierung Haushalt Haushaltsberatungen Haushaltsplan Haushaltsrede Interaktiver Haushalt Kulturförderung Wirtschaftsförderung
Haushaltsberatungen 2025
Am 9. Dezember 2025 finden die Haushaltsberatungen der Stadt Fürth statt. In dieser großen öffentlichen Versammlung diskutieren Stadtrat und Stadtspitze, wofür die Stadt ihr Geld im kommenden Jahr ausgeben soll. Zum Entwurf der Verwaltung hat die GRÜNEN-Fraktion verschiedene Anträge gestellt, die Ihr in den beiden Dokumenten unterhalb im Wortlaut nachlesen könnt. Nach den abgeschlossenene Haushaltsberatungen…
Bau- und Werkausschuss Bauen Baugenehmigung baurechtlich Denkmalpflege Sanierung
Antrag: Abriss des „Batzenhäuslas“
2. Dezember 2025 – Ende November 2025 wurden alle Gebäude auf dem Grundstück Ulmenstraße 4 am Pegnitzgrund abgerissen, auch das ehemalige Gasthaus „Batzenhäusla aus dem 18. Jahrhundert, das zuletzt als Wohnhaus genutzt wurde. In den amtlichen Mitteilungen vom 10. September 2025 wurde allerdings die Baugenehmigung für den „Umbau einer Scheune mit Nebengebäude zu einem Wohngebäude…
Bäume Entsiegelung Familie Familien Innenstadt jüdisches Leben Jugendliche Kinder Klima Klimaanpassung Soziales Stadtbild Stadtentwicklung
Antrag: Wohnumfeldverbesserung in der Hallemannstraße
17. September 2025 – In der Hallemannstraße sind auf der Fahrbahn große Sperrflächen vorhanden, die Geschwindigkeit ist bereits auf 30 km/h beschränkt, es gibt so gut wie keinen Durchgangsverkehr (bzw. dieser könnte genauso gut über die Hirschenstraße erfolgen). Straße und Gehwege sind stark abgenutzt und müssten ohnehin in absehbarer Zeit gründlich saniert werden. Die Straße…
Ähnliche Artikel
Feuerwehr | Freizeit | Parken | Umweltschutz | Verkehr
Antrag: Einhaltung des Parkverbots auf den Grünflächen am Scherbsgrabenbad
11. September 2025 – An heißen Sommertagen hat das Sommerbad am Scherbsgraben einen enormen Zulauf. Vor allem in den Ferien sind der offizielle Parkplatz und das Parkhaus schnell voll. Einige schrecken dann auch nicht davor zurück, in den Grünflächen entlang der Straßen in der Umgebung zu parken. Das schadet nicht nur den Grünflächen und den…
Innenstadt | Metropolregion | Verkehr | Verkehrsführung | Verkehrsplanung
Antrag: Sachstand Verlegung der B8 auf die Südwesttangente
10. September 2025 – Schon lange würden es die Städte Fürth und Nürnberg begrüßen, wenn der Streckenverlauf der B8 auf die Südwesttangente verlagert würde. In Fürth könnte man so Unannehmlichkeiten für die Anwohner*innen durch den starken innerstädtischen Verkehr entlang der aktuellen Strecke Würzburger Straße, Kapellen-, Henri-Dunant-, Königs- und Nürnberger bzw. Gebhardtstraße deutlich verringern sowie städtebauliche…
E-Mobilität | E-Roller | Familien | Innenstadt | Jugendliche | Sicherheit | Verkehr | Verkehrsmittel | Verkehrssicherheit | Verkehrswende
Feste Abstellzonen für E-Roller reduzieren Gefahren
Seit fünf Jahren leisten Leih-Elektroroller auch im Fürther Stadtgebiet ihren Beitrag zur Micro-Mobilität, man hat sich an den Anblick gewöhnt, sie werden als Fortbewegungsmittel gut angenommen. Dennoch scheiden sich bei diesem Thema die Geister: Für die Einen ist es eine schnelle Möglichkeit, um beispielsweise von der U-Bahn zur Arbeitsstelle zu kommen, für andere ein Dauerärgernis,…