4. April 2018 – Die Meldeplattform „RADar!“ ist ein onlinebasiertes Bürgerbeteiligungs- und Planungsinstrument, das Kommunalverwaltungen und Bürger*innen die Möglichkeit gibt, gemeinsam den Fahrradverkehr in ihrer Kommune zu verbessern. RADar ermöglicht es Radfahrer*innen, schnell und unkompliziert mit der Stadtverwaltung in Kontakt zu treten und an der Verbesserung der Bedingungen für den Radverkehr vor Ort mitzuwirken. Das Programm stand bereits vom 16.07. bis 05.08.2017 im Rahmen der Aktion Stadtradeln in Fürth zur Verfügung und ist auf enorme Resonanz gestoßen. Als Ergebnis dieses erfolgreichen Probelaufs soll das Programm verstetigt werden.
Aus Sicht der Stadt ist festzustellen, dass die radfahrende Bevölkerung selbst die besten Hinweise liefern kann, wo und wie die Fahrrad-Infrastruktur verbessert werden muss. Angesichts der vergünstigten Lizenzgebühren als Mitglied der AGFK (=Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen) kann die Stadt Fürth diese wertvolle Informationsquelle sehr kostengünstig nutzen.
RADar steht deutschlandweit bereits in zahlreichen Kommunen auch dauerhaft zur Verfügung. Die Beispiele reichen von ländlichen Gebieten über bayerische Städte wie Bayreuth und Landshut bis hin zu Millionenstädten wie Köln (vgl. https://www.radar-online.net/kommunen/ ).
Zur Sitzung des Bau- und Werkausschusses am 11. April 2018 stellen wir daher folgenden
A n t r a g :
1. Das Projekt „RADar!“ wird auch in Fürth dauerhaft implementiert. Die entsprechenden Lizenzen werden zum vergünstigten Tarif erworben, da Fürth Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK) ist. Die Kosten für die 3-Jahres-Lizenz für Städte, die am „Stadtradeln“ teilnehmen, betragen 150 €.
2. Dem Stadtrat bzw. dem Finanz- und Verwaltungsausschuss wird dargelegt, ob und in welchem Umfang für die Bearbeitung der eingereichten Anregungen und Meldungen zusätzliche Personalstunden erforderlich sind.
Dieser Antrag als pdf-Datei: Antrag BWA – RADar dauerhaft in der Stadt Fürth implementieren
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