11. April 2018 – Medienberichten zufolge will die Stadt Nürnberg ihren Fuhrpark auf Carsharing umstellen. Ein zentraler Fahrzeug-Pool an wenigen Standorten soll in Kombination mit moderner Software die Bewirtschaftung des Fuhrparks effektiver machen. Kosten und CO2-Ausstoß sollen so um ein Drittel reduziert werden. Zudem bekommt Nürnberg im nächsten Jahr 20 weitere Mobilitäts-Stationen, wo sich Bürger*innen Fahrzeuge ausleihen können. Auch in Fürth sind derartige Angebote wünschenswert.
Zur Sitzung des Finanz- und Verwaltungsausschusses am 18. April 2018 stellen wir daher folgenden
A n t r a g :
1. Carsharing bei städtischen Dienstfahrten/Einbeziehung des städtischen Fuhrparks: Die Stadt Fürth bezieht bei den Bemühungen, Carsharing im Stadtgebiet zu fördern, den städtischen Fuhrpark in ihre Überlegungen mit ein. Als erster Schritt wird dem Ausschuss die finanzielle Einschätzung der Kämmerei dargelegt,
• in welcher Höhe alle dienstlichen Fahrten (städtischer Fuhrpark sowie Fahrten im Privat-Pkw) den städtischen Haushalt belasten und
• ob durch eine Nutzung von Carsharing eine deutliche Kostensenkung (womöglich sogar – wie in Nürnberg erwartet – um ein Drittel der jährlichen Fahrtkosten) möglich ist.
• In die Prüfung wird auch die Einführung von E-Bikes und Pedelecs mit aufgenommen.
Über das weitere Vorgehen (evtl. Beauftragung eines Gutachtens, Umstellung des Fuhrparks, Berücksichtigung bei der weiteren Planung, etc.) kann im Ausschuss beraten werden. Siehe hierzu auch die Vorgehensweise in Vorgehensweise in Nürnberg .
2. Finanzierung von Mobilitätsstationen: Zur Finanzierung von gesonderten Stellplätzen sowie Mobilitätsstationen für Carsharing wird über die Möglichkeiten durch die geplanten Neuregelungen des Freistaats Bayern sowie über gegebenenfalls weitere Möglichkeiten berichtet.
Dieser Antrag als pdf-Datei: Antrag FVA – Carsharing in Fürth – Einbeziehung des städt. Fuhrparks und Finanzierung von Mobilitätsstationen
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