Industriepark

Antrag: Auswirkungen des geplanten Industrieparks Allersberg-West auf die Fürther Trinkwasserversorgung

9. Juli 2019 – Seit 1968 bezieht die Stadt Fürth einen großen Teil ihres Trinkwassers aus 20 Brunnen in einem Wasserschutzgebiet westlich von Allersberg. Rund 3.010.000 Kubikmeter im Jahr fließen durch die 32 km lange Verbindungsleitung bis zur Übergabestelle in Dambach. Bei einem jährlichen Fürther Gesamtwasserbedarf von rund 7.000.000 Kubikmetern werden etwa 43 % über diese Fernwasserversorgung gedeckt.

Der geplante Industriepark Allersberg-West grenzt direkt an dieses Wasserschutzgebiet und hat somit auch unmittelbare Auswirkungen auf die Fürther Trinkwassergewinnung. Hier dürften – im Gegensatz zu einem Gewerbegebiet – auch giftige und explosive Güter produziert bzw. gelagert werden. Dadurch entsteht ein Gefährdungspotenzial für das Fürther Trinkwasser, das in dieser Form bislang nicht gegeben war.

In Zeiten des Klimawandels kommt einer gesicherten Trinkwasserversorgung eine immer stärkere Bedeutung zu. Erläuterungen zu diesem Sachverhalt durch die infra fürth gmbh scheinen daher angezeigt.

Zur Sitzung des Aufsichtsrats der infra fürth gmbh am 18. Juli 2019 stellen wir daher folgenden

A n t r a g :
Etwa 43 % des Fürther Wasserbedarfs stammt aus dem Wasserschutzgebiet westlich von Allersberg, dem Infra-Wasserwerk Guggenmühle. Die infra fürth gmbh erläutert die nachfolgenden Fragen zu den Auswirkungen des geplanten Industrieparks Allersberg-West auf die Fürther Trinkwasserversorgung:

1. Welche Auswirkungen hat der geplante Industriepark Allersberg-West auf das direkt angrenzende Wasserschutzgebiet und somit unmittelbar auf die Trinkwasserversorgung der Stadt Fürth?

2. Sind durch den geplanten Industriepark besondere Schutzmaßnahmen oder Vorkehrungen nötig, um die Fürther Trinkwasserversorgung zu gewährleisten?

Dieser Antrag als pdf-Datei:

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