13. März 2020 – Schon seit längerer Zeit ist es der Wunsch der Städte Nürnberg und Fürth, den Streckenverlauf der B 8 zu verändern. Aktuell führt die B 8 durch dicht besiedeltes Gebiet: in Fürth durch die Würzburger Straße, Kapellen-, Henri-Dunant-, Königs- und Nürnberger bzw. Gebhardtstraße. Das bringt viele Unannehmlichkeiten für die Anwohner*innen und den innerstädtischen Verkehr mit sich, die bei einer Verlegung der B 8 auf die Südwesttangente entfallen würden.
Ein erster Vorstoß in diese Richtung wurde vom Freistaat Bayern abgelehnt. Daher haben die beiden Städte vor einiger Zeit zur externen Unterstützung einen Gutachter beauftragt, Argumente für die Verlagerung zu formulieren, damit die Städte in Abstimmung mit dem Freistaat Bayern vom Verkehr auf der Bundesstraße entlastet werden können und im Anschluss eine städtebauliche Umgestaltung der betroffenen Straßen erfolgen kann. Beispielsweise könnte man eine Verbesserung der innerstädtischen Verkehrserschließung erreichen (Zebrastreifen etc.).
Zur Sitzung des Verkehrsausschusses am 20. März 2020 stellen wir daher folgenden
A n t r a g :
Die Verwaltung erläutert den aktuellen Sachstand der Bemühungen, die B 8 auf die Südwesttangente zu verlegen und setzt sich weiterhin mit Nachdruck für eine zeitnahe Umsetzung dieses Plans ein.
Ergebnis: Da der Verkehrsausschuss am 20.März wegen der Corona-Pandemie entfiel, wurde der Antrag erst am 3.7.2020 behandelt. Es ist eine umfassende Neuordnung der Straßeneinteilung (Autobahn, Bundestraße etc.) in Fürth geplant, einen konkreten Zeitplan gibt es nicht.
Dieser Antrag als pdf-Datei:
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