2. Dezember 2012 – In der Sitzung des Bau- und Werkausschusses vom 14. Oktober 2020 wurde beschlossen, dass bei der städtebaulichen Konzeption des Bebauungsplans Nr. 438a „Westlich Magnolienweg“ das Ziel der Klimaneutralität angestrebt werden soll.
Die Prüfung der vereinbarten Punkte Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Klimaanpassung ist sicherlich bereits fortgeschritten und eine Information des Ausschusses bietet sich daher an.
Reihenhäuser: Diese Art der Bebauung ist bei jungen Familien, die wohl die Hauptzielgruppe des Baugebiets ausmachen, äußerst beliebt. Es entsteht im Vergleich zu Einfamilienhäusern deutlich erschwinglicherer Wohnraum für die vielen interessierten Familien, die sich bereits gemeldet haben. Gleichzeitig kann die Stadt mehr Wohneinheiten auf der gleichen Fläche schaffen und so das Verhältnis von Erschließungs- und Folgekosten für Infrastruktur zur Anzahl der Wohneinheiten verbessern.
Solarpflicht: Der geltende Beschluss wurde im Februar einstimmig gefasst aufgrund des dringenden Handlungsbedarfs angesichts der Klimakrise. Er muss – zumal bei einem neuen Bebauungsplan – zwingend umgesetzt werden.
CarSharing sollte nicht nur in der Innenstadt, sondern auch in den Vororten wie Burgfarrnbach besser ausgebaut werden. Eine Bushaltestelle bietet sich als gut erreichbarer Ort an. Für Bus-Fahrgäste, deren Fahrt hier an der Endhaltestelle endet, kann somit die Reise per CarSharing fortgesetzt werden, etwa für Fahrten in den Landkreis.
Energiesparende Bauweise: Dies halten wir für essenziell, um das erklärte Ziel „Klimaneutralität“ erreichen zu können und dem Anspruch „Klimaschutz Stadt Fürth“ gerecht zu werden.
Verkehrsberuhigung: Spielstraßen sind die familienfreundlichere Regelung, da Fußgänger*innen die Straße in ihrer ganzen Breite benutzen dürfen und Kinderspiele überall erlaubt sind. Die Sicherheit wird auch aufgrund der vorgeschriebenen Schrittgeschwindigkeit verbessert.
Zur Sitzung des Bau- und Werkausschusses am 9. Dezember 2020 stellen wir daher folgenden
A n t r a g :
1. Die Verwaltung berichtet über den Sachstand bezüglich der im Bauausschuss vom 14. Oktober 2020 beschlossenen Prüfbausteine zur städtebaulichen Konzeption des Bebauungsplans Nr. 438a „Westlich Magnolienweg“, insbesondere zu den Themen Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Klimaanpassung.
2. Die Verwaltung prüft und berichtet schriftlich, was zum jetzigen Zeitpunkt noch möglich ist, um die Planungen des Baugebiets „Westlich Magnolienweg“ hinsichtlich ökologischer Nachhaltigkeit (insb. Klimaschutz) zu verbessern. Es wird mindestens auf die folgenden Punkte eingegangen:
a) (teilweise) Bebauung mit Reihenhäusern, um durch die erhöhte Dichte Flächen-, Energie- und Kosteneffizienz zu steigern
b) Umsetzung der geltenden Beschlusslage „Solarpflicht bei Neubauten“
c) Einbezug einer CarSharing-Station (idealerweise in der Nähe der Bushaltestelle)
d) zusätzliche Vorgaben im Hinblick auf energiesparende Bauweise
e) verstärkte Verkehrsberuhigung, z. B. durch eine vollständige Ausweisung als verkehrsberuhigter Bereich.
Dieser Antrag als pdf-Datei:
Neuste Artikel
Familien Jugend Jugendarbeit Kinder Spielplätze Sport
Antrag: Übersicht über öffentliche Sportplätze für Jugendliche in Fürth
19. Juni 2025 – Die Beachvolleyballfelder an der Friedensanlage sind bei schönem Wetter völlig überlastet. Das wirft die Frage auf, wie es im Allgemeinen um öffentliche Sportanlagen für Fürther Jugendliche bestellt ist und welche Pläne es für die nächsten Jahre gibt, diesen Bereich auszubauen. Gerade in Zeiten von verstärkter Handynutzung ist Bewegung für die gesunde…
Denkmalpflege Denkmalschutz Denkmalstadt Innenstadt Tauben
Leer stehendes Baudenkmal in der Pickertstraße: Nachdenken schützt vor Populismus
4. Junli 2025 – Den Twist muss man erst einmal hinkriegen: Die GRÜNEN-Stadträt*innen stellen den Antrag, gegenüber dem Besitzer eines Baudenkmals alle Register zu ziehen, damit dieser das Haus mitten in Fürths guter Stube rund um die Hornschuchpromenade nicht weiter verlottern lässt… und am Ende kann Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung nicht widerstehen, die populistischen Ausreden…
Ämter Bürgeramt Bürokratie Stadtverwaltung Verwaltung
Mehr Transparenz für Verwaltungsvorgänge durch Vorgangs-Status-ID
Jede*r kennt die Sendungsverfolgung vom Warten auf ein Paket: Moderne Dienstleistungsbetriebe arbeiten oft mit sogenannten „Tickets“, die einem Vorgang oder einer Anfrage zugeordnet werden – selbstverständlich nur auf Wunsch und mit Einwilligung der Betroffenen. Einzelne Bearbeitungsschritte können dann über das Ticket angesehen werden. Oft werden beim Erreichen von bestimmten Zwischenschritten Nachrichten an die Bürger*innen verschickt….
Ähnliche Artikel
Bauen | Energie | Energieverbrauch | Energiewende | Erneuerbare Energien | Klimaschutz | Regenerative Energien | Solarenergie | Windenergie
Erfolgreiche Umsetzung einer GRÜNEN-Idee: Die Energiekarawane
Es ist nicht immer einfach und die Bretter, die wir bohren müssen, sind in der Regel recht dick. Aber es gelingt uns trotzdem immer wieder, genügend Stadträt*innen anderer Fraktionen von grünen Ideen zu überzeugen. Aktuelles Beispiel: die „Energiekarawane“: Hinter dem Begriff verbirgt sich eine aufsuchende Energieberatungskampagne für Privatpersonen. Ziel ist es, Energiesparmaßnahmen zu bewerben und…
Abfall | Auftragsvergabe | Bauen | Bauprojekte | Finanzen | Finanzierung | Müll | Mülltrennung | Projektplanung
Warum der extern zu vergebende Bau des Abfallwirtschaftszentrums in diesem Fall eine gute Sache ist
Fürth benötigt dringend ein neues Abfallwirtschaftszentrum. Der moderne Gebäudekomplex inklusive neuem Recyclinghof ist auch bereits fix und fertig geplant. Doch mit dem Bau auf einer Gewerbefläche an der Rezatstraße am Fürther Hafen konnte bislang nicht begonnen werden, weil die Stadt nicht über die nötigen finanziellen Mittel verfügt und eine entsprechende Verschuldung zur Finanzierung haushaltsrechtlich nicht…
Freizeit | Gastronomie | Innenstadt | Mehrweg | Mehrwegbecher | Müll | Müllvermeidung | Naturschutz | Pfand | PFAS | Plastikmüll | Umwelt | Umweltschutz
Hindernisse bei der Einführung einer Verpackungsabgabe
Die Stadt Tübingen hat es getan: Seit Anfang 2022 wird dort eine Abgabe auf Einwegverpackungen fällig: 50 Cent pro Becher oder Box, 20 Cent pro Besteck. Die Abgabenpflicht betrifft Gaststätten, Restaurants, Cafés und Imbissläden, aber auch Bäckereien, Metzgereien, Lebensmittelgeschäfte und Tankstellen, die Getränke und Speisen in Einweg-Verpackungen im Angebot haben. „Eine Super-Idee!“, findet GRÜNEN-Stadträtin Gabriele…