3. Dezember 2020 – Gut 4 kg Mikroplastik werden in Deutschland pro Kopf und Jahr in die Umwelt freigesetzt (laut Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik). Hochgerechnet auf die Fürther Bevölkerung ergäbe das über 500 Tonnen anfallender Plastikpartikel im Jahr.
Auch wenn viele Menschen bei Mikroplastik zuerst an Kosmetika und Synthetik-Textilien denken, wird der größte Anteil im Straßenbereich freigesetzt (insb. Reifenabrieb, Bitumenabrieb und Fahrbahnmarkierungen). Es ist davon auszugehen, dass der Reifenabrieb im städtischen Verkehr durch das häufige Beschleunigen und Bremsen besonders hoch ist.
Auf Straßen entstehendes Mikroplastik gelangt entweder direkt in Boden/Gewässer (Abfluss an der Oberfläche) oder durch die Kanalisation in die Kläranlage. Es ist bekannt, dass es sich in der Nahrungskette und im Trinkwasser anreichern kann.
Ziel des Antrags ist es, Perspektiven zu erarbeiten, wie der Eintrag von Mikroplastik in die Umwelt verringert werden kann.
Zur Sitzung des Umweltausschusses am 10. Dezember 2020 stellen wir daher folgenden
A n t r a g :
Es wird dargelegt, was mit dem im Straßenraum aufkommenden Mikroplastik in Fürth geschieht.
1. Welcher Anteil davon wird herausgefiltert bzw. abgefangen? Welcher Anteil gelangt in Boden und Grundwasser?
2. Welche Möglichkeiten bestehen, das Aufkommen zu verringern oder das Mikroplastik zu entfernen und einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuzuführen?
3. Welche dieser Möglichkeiten werden bereits genutzt?
Dieser Antrag als pdf-Datei:




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