3. Februar 2021 – Gegenwärtig finden umfangreiche Bauarbeiten an der Fassade des ehemaligen Einkaufszentrums „City-Center“, künftig „Flair“, an der Ecke Hallstraße / Hallplatz / Bäumenstraße statt. Unter anderem wurden die als Spolien in die Fassade des Einkaufszentrums integrierten Fensterbögen teilweise demontiert, die vom ehemaligen »Geismann-Bräustübl« stammen, welches bis zum Abbruch im Jahr 1982 an der Bäumenstraße stand. Das lässt stärkere Umgestaltungen vermuten, als sie in der bisher kommunizierten Planfassung erkennbar waren.
Die Fassadengestaltung in der Bäumen- und der Schirmstraße wäre durchaus einer Verbesserung zugänglich: Die einst völlig intakten Innenstadt-Straßenzüge haben mit dem Bau des City-Centers und der Wandlung zur Lade- und Lager-Zone massiv an Aufenthaltsqualität eingebüßt. Eine Reparatur des Stadtbilds wäre an dieser Stelle durchaus denkbar und wünschenswert.
Die stadträumliche Situation zwischen den Baudenkmälern Amtsgericht und Stadttheater dagegen erfordert architektonisches Fingerspitzengefühl – für die stadtbildprägende Wirkung der Baudenkmäler ebenso wie für die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum.
Ein aktueller Sachstandsbericht ist demnach wünschenswert.
Zur Sitzung des Bau- und Werkausschusses am 10. Februar 2021 stellen wir daher folgenden
A n t r a g :
Die Verwaltung berichtet über den Projektfortschritt der Umbaumaßnahmen am City-Center / Flair im Allgemeinen und die Fassadengestaltung Hallplatz / Bäumenstraße im Speziellen.
Dieser Antrag als pdf-Datei:
Ergebnis: Zunächst sollte der Antrag verschoben werden, „bis es die Pandemielage wieder zulässt“- Vollkommen inakzeptabel für die GRÜNEN-Stadtratsfraktion, da die Bauarbeiten an der Fassade zum Zeitpunkt der Antragsstellung bereits begonnen hatten. Nach dem Einspruch der GRÜNEN-Stadtratsfraktion wurde der Antrag zwar auf die Tagesordnung genommen, doch für die Vorlage der die gewünschten Pläne wurde auf die Sitzung des Baukunstbeirats am 25.3.21 verwiesen. Am 9.3.21 stellte die GRÜNEN-Stadtratsfraktion daher einen erneuten Antrag. Die Vorlage der ersten Visualisiuerungen erfolgte letztendlich dennoch erst am 25.3.21 in der nicht öffentlichen Sitzung des Baukunstbeirats.
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