15. Mai 2018 – Der Internetauftritt ist ein bedeutendes Aushängeschild für jede Stadt und die erste Anlaufstelle für Bürger*innen, aber auch viele Auswärtige. Der aktuelle Internetauftritt der Stadt Fürth ist jedoch veraltet und entspricht bei weitem nicht mehr den heutigen Anforderungen und Gewohnheiten der Nutzer*innen. Auch im Vergleich zu Webseiten anderer Städte wirkt das Fürther Angebot umständlich und altbacken. Beispielsweise ist es auf eine feste, niedrige Bildschirmauflösung ausgerichtet, verwirrt mit drei verschiedenen Navigationsbereichen (oben, links und rechts) und lädt mit kleinen Bildern und kleiner Schriftgröße kaum zum Lesen ein.
Da viele städtische Ämter/Abteilungen sich dessen anscheinend bewusst sind, haben sich in den letzten Jahren zahlreiche Nebenprojekte entwickelt, die von www.fuerth.de losgelöst arbeiten, so zum Beispiel :
- www.tourismus-fuerth.de,
- www.fuerther-markt.de,
- www.einfach-fuerth-sein.de,
- maps.fuerth.de,
- www.hofflohmarkt-fuerth.de,
- www.metropolmarathon.de
- www.jugendarbeit.fuerth.de
- abfallwirtschaft.fuerth.eu,
- Webseiten städtischer Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten, Krippen, Horte, Museen und viele mehr.
Abgesehen von der Unübersichtlichkeit verursacht jede dieser Seiten zusätzliche Kosten und Wartungsarbeiten bzw. bindet zusätzliches Personal. Daher muss es das Ziel sein, möglichst schnell wieder die Basis, also die Homepage www.fuerth.de, auf einen technisch und optisch zeitgemäßen Stand (Corporate Design) zu bringen und den zunehmenden Wildwuchs an zusätzlichen Internetseiten zu beenden. Dabei ist die zukünftige Anbindung von E-Goverment-Angeboten dringend zu beachten.
Auch wenn dafür ein kompletter Wechsel des Content Management Systems notwendig ist und dafür vermutlich Investitionen in nicht unerheblicher Höhe nötig sind, ist die Umstellung längst unumgänglich. Nur so können alle nun ausgegliederten Seiten wieder unter einem Dach zusammengefasst werden und www.fuerth.de wird wieder zur zeitgemäßen zentralen Anlaufstelle.
Zur Sitzung des Finanz- und Verwaltungsausschusses am 22. Mai 2019 stellen wir daher folgenden
A n t r a g:
Für die Website der Stadt Fürth wird bis spätestens Ende 2020 ein umfassender Relaunch geplant und umgesetzt. Dabei muss ein marktübliches Content-Management-System zur Anwendung kommen. Folgende Überlegungen sind als Grundlage bei den Planungen zu berücksichtigen:
• wie Übersichtlichkeit, einfache Orientierung und Bedienung für die Bürger*innen ermöglicht werden können,
• welche weiteren Anforderungen an einen neuen Webauftritt zu stellen sind (z.B. Mobilgeräte-Kompatibilität, Barrierefreiheit, Datenschutz, etc.),
• wie die bestehende Website sowie der über die Jahre entstandene Wildwuchs einer Vielzahl paralleler Projekte wieder unter einem Dach vereint werden können,
• wie die verschiedenen Style-Sheets (Erscheinungsbilder) der unterschiedlichen Internet-Auftritte wieder zusammengeführt werden können,
• wie die Aktualisierung möglichst schnell und einfach erfolgen kann und
• wie für die nahe Zukunft geplante Angebote (z. B. E-Goverment, digitale Bürgeramts-Angebote, Kitaplatz-Anmeldung) berücksichtigt werden können.
Die notwendigen Haushaltsmittel sind zu ermitteln und für 2020 bereitzustellen.
Dieser Antrag als pdf-Datei:
Neuste Artikel
Feminismus Frauen Gender Pay Gap Innenstadt Soziales
Frauentag in Fürth: Ein lauter, bunter und wirkungsvoller Aktionstag
Am 8. März war die Fürther Innenstadt nicht nur gut besucht, sondern auch voller Energie, Musik und Denkanstöße. Zum Internationalen Frauentag haben Aktivist*innen mit kreativen Aktionen gezeigt, dass Gleichberechtigung kein Randthema ist – und dabei viele Menschen erreicht. Musik, die verbindet Dass Gleichstellung auch gut klingen kann, bewies das Musikerinnen-Duo Tacaeddish mit mitreißender Folk- und…
Die Bundestagswahl 2025
Die Bundestagswahl 2025 liegt hinter uns – Zeit, zurückzublicken und vor allem Danke zu sagen! Unser Direktkandidat Kamran Salimi konnte in Fürth 10,9 % der Erststimmen erreichen. Auch wenn es nicht für das Direktmandat gereicht hat, zeigt dieses Ergebnis: Viele Menschen in unserer Stadt wollen eine progressive, ökologische und soziale Politik.
Starker Auftakt ins Jahr 2025: Unser Neujahrsempfang mit Frank Bsirske, Barbara Fuchs und Kamran Salimi
Am 7. Februar 2025 haben wir bei unserem Neujahrsempfang in Fürth gemeinsam mit vielen engagierten Gästen das neue politische Jahr eingeläutet. Mit dabei waren hochkarätige Redner*innen, die eindrucksvoll klargemacht haben, welche Herausforderungen vor uns liegen – und wie wir sie gemeinsam meistern können. Frank Bsirske: Klare Worte für Gerechtigkeit und NachhaltigkeitBesonders eindrucksvoll sprach Frank Bsirske,…
Ähnliche Artikel
Digitale Services | Digitalisierung | Internet | Kommunikation
Antrag: Sachstand Online-Terminvergabe und Internetauftritt der Stadt
1. März 2024 – Die Digitalisierung von Prozessen in der Stadtverwaltung ist ein wichtiges und dringendes Thema. Eine gut funktionierende Online-Terminvergabe beispielsweise kann Wartezeiten in den Ämtern verringern oder ganz vermeiden. Laut „Smart City Index“ des Bitkom e.V. wurde genau diese Terminvergabe im letzten Jahr als Stärke der Stadt Fürth gelobt. Umso erstaunlicher, dass schon…
Digitalisierung | Fortschritt | Internet | Kommunikation | Technik | Zukunft
Antrag: Sachstandsbericht Glasfaserausbau
26. Februar 2023 – Nachdem der Glasfaser-Ausbau in der Fürther Innenstadt fast abgeschlossen ist und auf der Hardhöhe die ersten Vorarbeiten begonnen haben, stellt sich die Frage, wie es danach weitergeht und wann der Ausbau im Fürther Stadtgebiet abgeschlossen sein wird. Im Ausschuss soll daher ein perspektivischer Überblick über den Glasfaserausbau gegeben werden. Zur Sitzung…
Digitalisierung | Rathaus | Stadtrat | Stadtverwaltung | Transparenz | Verwaltung
Auf dem Wunschzettel: Freies W-LAN während der Stadtratssitzungen
Eine Stadtratssitzung im wunderschönen Fürther Rathaussaal. Die Sitzung wird live auf der Homepage der Stadt gestreamt. Im Publikum viele Menschen, die dank des kostenfreien öffentlichen W-LANs im Sitzungssaal die Tagesordnung und sonstige Sitzungsunterlagen auf ihrem Handy, einem Tablet oder einem Laptop ansehen können. Volle Transparenz, für die Bürger*innen kostenlos. – So sieht sie aus, die…