Der unsinnige Bau im Hochwassergebiet führt zu den erwarteten Problemen und zu später Einsicht bei der SPD-Fraktion. Lesen Sie dazu unsere folgende Erklärung:
PRESSEMITTEILUNG
Mit Erstaunen hat die Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Kenntnis genommen, dass die SPD-Fraktion beim Projekt „Auengarten“ nun Konsequenzen fordert, und den Verkauf von weiteren städtischen Grundstücken an den Nürnberger Bauträger Bauhaus per Stadtratsbeschluss unterbinden will.
Konsequent wäre jedoch gewesen, dieses vormals städtische Grundstück, welches direkt an den Talrand und das Landschaftsschutzgebiet angrenzt und von der Talaue durch einen dichten Gehölzstreifen abgetrennt ist, erst gar nicht aus dem Landschaftsschutzgebiet herauszunehmen und für eine Bebauung freizugeben.
Die Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen hat das Bauprojekt von Anfang abgelehnt und mit mehreren Anträgen (siehe Anlagen) auf die konfliktträchtige Lage hingewiesen, die Bedenken wurden jedoch von den beiden „großen“ Fraktion CSU und SPD nicht zur Kenntnis genommen.
Angesichts des letzten Hochwassers wurde für jeden offensichtlich, dass dieses Projekt noch „viel Freude“ bereiten wird, da der Neubau unmittelbar an der Hochwassergrenze errichtet wurde und das Wasser trotz der relativ niedrigen Pegelstände schon fast bist zum Gebäude reichte.
Wir fordern die beiden anderen Fraktionen auf, bei zukünftigen Entscheidungen die Lehren aus den in letzter Zeit genehmigten Neubauprojekten an den Talrändern zu ziehen, und den kritischen Stimmen in Zukunft mehr Gehör zu schenken.




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